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Nachgerüsteter Russpartikelfilter |
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2599 Beiträge - Profi Alfista
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So,
Nachdem ich auch hier im Forum nichts wesentliches zur Funktion u.ä. zum nachgerüsteten Russpartikelfilter gefunden habe, habe ich mich kurzer Hand selber mal dahinter geklemmt und mich bei dem Hersteller meinens nachgerüsteten Filters informiert.
Über den Sinn eines solchen Systems brauchen wir ja hier nicht diskutieren, wir wissen eh alle, dass es Mist ist.
Ich wollte eigentlich erstmal heraus finden, wie mein nachgerüsteter Partikelfilter funktioniert und vor allem wie sich das Ding selber wartet. Da ich keine Ahnung habe, wie der Wagen ohne Filter funktioniert hat bzw. was er da so verbraucht hat, wollte ich der Sache durchaus gerne auf den Grund gehen.
Ich habe heute erstmals nach 1 Woche, seitdem ich die Bella habe, das Gaspedal gründlich durchgetreten (nach ca 25 km warmfahren). Meine Fresse dachte ich das haut dich ja ganz schön in den Sitz! Und im Rückspiegel sah ich erstmal eine Russwolke. Hm, dachte ich Russwolke + Filter = unlogisch.
Nach 10 min Autobahn bei 180 im 5. Gang, sank der Verbrauch um gut 1 Liter. Aha, dachte ich, vielleicht ist es doch nicht so gut immer bei 2000 rpm zu schalten (wenn er warm ist) sondern man sollte durchaus den Motor etwas höher drehen um so eine Verstopfung bspw. des Filters zu vermeiden.
Mich würden mal eure Erfahrungen so interessieren, wie in etwa der Verbrauch ist und ob ihr auch Russausstoss beobachten konntet.
So, nun die Herstellerinfos: ( Hersteller meines PM2 Filters ist die Firma Oberland-Mangold)
Der Oberland Partikel Katalysator
Der Oberland Partikel-Katalysator verzichtet auf die bei Rußpartikelfiltern übliche geschlossene Struktur, bei der ein Durchgang des Abgases durch die Filterwand erfolgt. Vielmehr handelt es sich um eine offene, nicht verblockbare Metallträgerstruktur, auf der die Rußpartikel temporär abgeschieden werden.
Schematische Darstellung der Radial- und
Tangentialströmung in der Trägerstruktur
Ebenso wie die bereits seit Jahren im Katalysatorbereich eingesetzten Standard-Metallträger mit linearen Kanalstrukturen zeichnet sich auch der Oberland Partikel-Katalysator durch seine hohe thermische Leitfähigkeit sowie durch seine hohe mechanische Belastbarkeit aus. Zur Herstellung der Zellmatrix werden hauchdünn ausgewalzte, hoch legierte Spezialstähle verwendet. Eine geprägte und eine glatte Folie werden spiralförmig zur Zellmatrix aufgebaut.
Oberland Partikel-Katalysator
Durch eine spezielle Prägung der Trägerstruktur werden in der Zellmatrix Radial- und Tangentialströmungen erzeugt, die den Turbulenzgrad der Strömung erhöhen. Ein hoher Turbulenzgrad, bezogen auf den Kanalquerschnitt, ermöglicht eine homogene Partikelverteilung, die einer hohen Partikelkonzentration in der Kernströmung entgegenwirkt.
Erzeugung von Radialströmungen in der Trägerstruktur durch spezielle Prägung
Eine optimale Lösung zur Reinigung der Abgase aus modernen Dieselmotoren ist der Oberland Partikel-Katalysator. Dieser ist ähnlich wie ein Oxidationskatalysator mit den Edelmetallen Platin oder Palladium beschichtet.
Er übernimmt zum einen die Aufgabe des Oxidationskatalysators und oxidiert die im Dieselabgas enthaltenen schädlichen Stoffe HC und CO zu H2O und CO2. Zum anderen werden die im Abgas enthaltenen Rußpartikel auf den Mikrokugeln im Oberland Partikel-Katalysator temporär abgeschieden und ab einer Abgas-Temperatur von ca. 250°C kontinuierlich verbrannt. Bei Betriebszuständen unter diesem Temperaturminimum wird der Ruß auf der Oberfläche des Oberland Partikel-Katalysators größtenteils gespeichert.
Wird die Abgastemperatur von > 250°C wieder erreicht, regeneriert sich der Oberland Partikel-Katalysator durch den Abbrand des Rußes. Dieser Prozess wiederholt sich kontinuierlich.
Schematische Darstellung der Schadstoffreduktion
auf der Partikel-katalysatorstruktur
Der Oberland Partikel-Katalysator arbeitet besonders effektiv
Messungen an verschiedenen Fahrzeugen haben gezeigt, dass durch den Oberland Partikel-Katalysator je nach Anwendungsfall Reduktionen in den Partikelmassen (PM) zwischen 30 und 45 % möglich sind. Besonders effektiv arbeitet der Partikel-Katalysator, wenn die Abgastemperaturen in ausreichenden Zeitintervallen 250°C überschreiten.
Die Abgastemperaturen bestimmen in erster Linie die Einbauposition des Oberland Partikel-Katalysators. Diese sollte möglichst motornah sein, da dort die Abgastemperaturen am höchsten sind.
Hinsichtlich der Partikelanzahl werden Reduktionsraten von über 75 % erzielt. Speziell die als besonders gesundheitsschädlich eingestuften, sehr kleinen Partikel (< 100nm) werden über diffusive Abscheidemechanismen mit sehr hohem Wirkungsgrad reduziert.
Abb.: Partikelmasse-Reduktion, nachgewiesen im MVEG Testzyklus
Partikelanzahl/Abscheidung über dem el.
Mobilitätsdurchmesser Konstantfahrt 90 km/h
Motor: 1,9L Tdi PD
Abb.: Partikelgrößen- und Partikelanzahl-verteilung; SMPS-Messung; flüchtige Bestand-teile zuvor über Thermnodenuder bei 300°C verdampft
Optimales System für die Nachrüstung
Da der Oberland Partikel-Katalysator äußerlich in Form und Größe ähnlich aufgebaut ist wie ein Oxidationskatalysator, ist die Nachrüstung in ein Fahrzeug einfach, unproblematisch und vor allem schnell realisierbar.
In der Regel wird der Oberland Partikel-Katalysator gegen den im Fahrzeug original verbauten Oxidationskatalysator ausgetauscht. Zusätzliche Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Abb.: Oben: Oxidationskatalysator
Unten: Oberland Partikelkatalysator
Die wesentlichen Vorteile des Oberland Partikel-Katalysators:
• Betriebssicher – keine Gefahr der Verblockung.
• Keine zusätzlichen Module oder Elektronik notwendig.
• Einfacher, unkomplizierter und schneller Einbau.
• Absolut wartungsfreier Betrieb.
• Minderung des Fahrzeugwertverlustes.
Diese Vorteile machen den Oberland Partikel-Katalysator zu einem besonders einfachen, effektiven und kostengünstigen Nachrüstsystem.
Die Nachrüstung von gebrauchten Dieselfahrzeugen ist wichtig
Den wesentlichen Schadstoffausstoß in Deutschland verursachen immer noch die rund 8,2 Millionen gebrauchten Diesel-Pkw. Davon sind rund 7 Mio. Fahrzeuge nach den Schadstoffklassen EURO2, EURO3 oder EURO4 eingestuft. Ein Großteil dieser Fahrzeuge ist auch für die Nachrüstung mit dem Oberland Partikel-Katalysator geeignet.
Partikelfilter werden in Neufahrzeugen ab 2005 in größerer Anzahl eingesetzt.
Da Dieselfahrzeuge eine durchschnittliche Laufzeit von über 12 bis 15 Jahren haben, ist mit einer spürbaren Senkung der Partikelemissionen unter 50 % nicht vor 2011 zu rechnen.
Bestand an Dieselfahrzeugen in Deutschland
(Stand Jan. 2004)
Durch gezielte Nachrüstung gebrauchter Diesel-Pkw mit einem Oberland Partikel-Katalysator könnte eine nachhaltige Senkung der Partikelemissionen bereits zu einem wesentlichen früheren Zeitpunkt erreicht werden!
In einem Szenarium wird mit einer Nachrüstquote von 5 – 10 % des Fahrzeugbestandes gerechnet, wobei hier überwiegend jüngere Gebrauchtfahrzeuge nachgerüstet werden.
Die Nachrüstquote hängt aber in erster Linie von der steuerlichen Förderung oder den finanziellen Zuschüssen für Partikelrückhaltesysteme ab. Umweltschutzorganisationen fordern den Einsatz von Partikelrückhaltesystemen sowohl für Neufahrzeuge als auch für die Nachrüstung gebrauchter Dieselfahrzeuge. Seitens der Politik werden derzeit verschiedene finanzielle Förderkonzepte diskutiert. Als Einführungstermin ist 2005 geplant.
Anteil der Dieselfahrzeuge mit Partikelrückhalte-
system am gesamten Fahrzeugbestand
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen! Fazit für mich ist jedenfalls: Öfters mal "Pedal to the Metal"
Mfg der Prof
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Alfa Romeo GT 1,9 JTD Heizölrenner
BJ 2005, Alfa-Rot, Helles Leder, Wiechers Domstrebe, Zender ESD, Brembo Max auf der Vorderachse, SP II, bald auch tiefer.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Professor_Fate am 27.11.2008 - 21:21.
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Beitrag vom 27.11.2008 - 21:12 |
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