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Gewerkschaft kritisiert Marchionne für sein Zögern bei Alfa Romeo |
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5090 Beiträge - Alfista Legende
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Der Gewerkschaftsführer Charles Pariani von der Gewerkschaft Uniti hat in einem Pressestatement in italienischen Medien die Entscheidung von Sergio Marchionne hart kritisiert, Alfa Romeo die Finanzmittel zu sperren und das Unternehmen von Grund auf zu überprüfen.
Marchionne hatte angekündigt, dem Unternehmen keine Investitionen zu gewähren, wenn nicht in Bälde ein 5-Jahresplan mit Gewinnprognosen erscheint, der auch eingehalten wird. Damit sind für die Gewerkschaftler definitiv die Zeiten vorbei, als die FIAT-Gruppe Unternehmen kaufte, um diese zu integrieren. Laut Pariani hat man Alfa Romeo wegen den Alfisti und den goldenen Zeiten übernommen, nun riskiert man das Ganze wieder.
Laut Gewerkschaft könnte es auch zu einem Verkauf von Alfa Romeo kommen, ein Käufer ist aber nirgends in Sicht. Grund der misere sind unter anderem die fehlenden Bestrebungen, aus Alfa Romeo einen dritten Sportwagenhersteller für die Massen zu machen. Werder im Sportbereich noch im Ausstattungsbereich kann Alfa Trümpfe ausspielen, das rächt sich auf dem Markt.
Es ist die Schuld des Fiat-Managements, dass man bei Alfa Romeo die Wurzeln zu Arese gekappt hat und nur heisse Lust statt guten Autos produziert, fand der Gewerkschafter deutliche Worte.
Die Gewerkschaft will nun, dass Fiat nicht Alfa Romeo als dritten Kleinwagenhersteller etabliert, sondern umgedacht wird in Richtung Sportlichkeit. Nur so und nur auf gleicher Höhe wie BMW und Audi hat Alfa Romeo eine Chance.
Quelle/Autor: didiklement
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Beitrag vom 05.12.2009 - 08:27 |
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