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Fiat Trennt Autosparte / FTD heute morgen |
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Konzernumbau
Fiat trennt Autosparte ab
Der italienische Konzern wird komplett umgebaut: Fiat will das Autogeschäft vom Rest des Unternehmens abspalten. Zudem baut die legendäre Agnelli-Familie ihren Einfluss stärker aus. Die Aktie schnellt nach oben. von Gregor Haake und Andre Tauber
Der italienische Konzern stellt sich neu auf: Fiat plant nach übereinstimmenden Berichten der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg seine Autosparte vom Rest des Konzerns abzuspalten. Dies solle am Mittwoch bei der Veröffentlichung der Strategie für 2010 bis 2014 verkündet werden. Zu dem italienischen Konzern gehören neben so bekannten Modellen wie dem Fiat 500 der Lkw-Hersteller Iveco, der Zulieferer Magneti Marelli sowie die Luxussportwagen der Marken Maserati und Ferrari.
Ein Abspaltung würde Fiat-Vorstandschef Sergio Marchionne die Möglichkeit geben, über eine Aktienplatzierung Geld für die künftige Expansion einzusammeln. Die Autosparte stand 2009 für 56 Prozent des Fiat-Umsatzes. Der Konzern ist auch an Chrysler beteiligt.
Zudem gibt Präsident Luca Cordero di Montezemolo sein Amt auf. Das teilte der Turiner Konzern am Dienstag mit. Nachfolger soll nach den Worten von Marchionne der Enkel des verstorbenen Fiat-Patriarchen Gianni Agnelli, John Elkann, werden. Agnelli hatte den 34-jährigen Vize-Chairman vor seinem Tod 2003 zum Nachfolger bestimmt.
Die Agnellis zählen zu den reichsten Familien Italiens. Sie halten etwa 59 Prozent an Exor SpA. Die Holding wiederum ist der größte Anteilseigner von Fiat - sie kontrolliert etwa 30 Prozent des Autobauers. Zu den weiteren Investments von Exor zählt der Fußballverein Juventus.
WEITER heißt es
Fünfjahresplan
Die Baustellen des neuen Fiat-Chefs
Der italienische Autobauer steht vor einem Radikalumbau: Fiat will sein Autogeschäft komplett abspalten, zudem baut die Agnelli-Familie ihren Einfluss aus. Für den neuen Unternehmenschef gibt es eine Menge zu tun. FTD.de zeigt, wo es brennt. von Andre Tauber Turin
Der Turiner Fiat -Konzern steckt in einer Umbruchphase. Am Mittwoch wird das Unternehmen einen Fünfjahresplan präsentieren, den der scheidende Präsident Luca Cordero di Montezemolo schon im Voraus als "ambitioniert" bezeichnet hat. Vorstandschef Sergio Marchionne wird klarstellen müssen, wie sich Fiat und der US-Autobauer Chrysler, der von Fiat faktisch kontrolliert wird, gemeinsam im Wettbewerb positionieren wollen. Viele Fragen sind offen. FTD.de klärt auf.
Wann wird die Autosparte abgespalten?
Unternehmensstruktur der Fiat-Gruppe und deren Anteile an den Sparten Unternehmensstruktur der Fiat-Gruppe und deren Anteile an den Sparten
Die Trennung der Autosparte von den übrigen Fiat-Geschäften gilt unter Experten als sinnvoll. Hierzu gehören unter anderem die Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia. Die Abspaltung vom Geschäft mit Bau- und Landmaschinen CNH sowie vom Lkw-Bauer Iveco könnte an der Börse frisches Geld einbringen. Fiat hätte so Freiraum für neue Investitionen. Zudem könnte vor allem das bislang lukrative Geschäft von CNH an der Börse höher bewertet werden. Und zuletzt wären Partnerschaften mit anderen Autobauern besser möglich. Marchionne hat bereits einen Börsengang von Chrysler ab 2011 als denkbar bezeichnet.
Wie stark wird Chrysler integriert?
Marchionne hat vergangenen Herbst bei der Präsentation der Chrysler-Strategie angekündigt, dass Fiat künftig Modelle des US-Partners bauen wird. Analysten hoffen am Mittwoch auf Hinweise darauf, welche Modelle das sein werden und wie groß die Synergien durch die Kooperation ausfallen. Zudem wird Fiat ankündigen müssen, welche Marken man auf den amerikanischen Markt bringen will.
Wie will Fiat auf neuen Märkten wachsen?
Fiat ist sehr stark in Brasilien vertreten, in den meisten anderen Schwellenländern aber schwach - auch wenn Marchionne 2006 starkes Wachstum versprach. In Russland und China baut Fiat derzeit Joint Ventures auf. Marchionne muss Wachstumsziele festlegen.
Welche Zukunft haben die Automarken?
Das Sorgenkind des Konzerns heißt Alfa Romeo. Über die Zukunft der Marke wurde viel spekuliert, nachdem Marchionne den oft in Aussicht gestellten Marktstart in den USA vorerst auf Eis gelegt hat. Teilweise wurde gar über einen Verkauf der Marke spekuliert. Marchionne muss am Mittwoch erklären, welche Zukunft Alfa Romeo hat. Und er muss klarmachen, wie sich die Marke gegenüber Wettbewerbern wie BMW oder Audi positionieren möchte.
Na da sind wir mal gespannt
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Beitrag vom 21.04.2010 - 08:05 |
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