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434 Beiträge - Grosser Alfista
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FIAT hat das erste auto mit comonrail auf dem markt gebracht und zwar 1987 mit dem fiat croma TD.i.d bzw multijet !!! und genau 10 jahre später der alfa 156 jtd! aber hier hab ich was gefunden. das mit der ddr wust ich auch net.
Geschichte
Common-Rail-Systeme wurden für Direkteinspritzungen für Dieselmotoren entwickelt.
Das Prinzip ist aus der Forschung der ETH Zürich in den Jahren 1976 bis 1992 entstanden, wurde dort jedoch niemals an einem Fahrzeug eingesetzt. Durch kontinuierliches Pumpen von Dieseltreibstoff in ein zentrales Druckrohr wird ein hoher Einspritzdruck von über 1000 bar erzeugt. Dieses gemeinsame Verteilerrohr (Common-Rail) dient gleichzeitig als Reservoir für die Versorgung aller Einspritzventile.
1985 wurde in der DDR ein entsprechend modifizierter W50-LKW im Straßenverkehr-Dauerbetrieb erfolgreich erprobt, die Entwicklung 1987 aber wegen fehlender Kapazitäten zur Produktionseinführung abgebrochen. Der Motor-Prototyp ist heute im Industriemuseum Chemnitz zu besichtigen.
Ende der 1980er Jahre begann, basierend auf den Ergebnissen der ETH, die Vorbereitung des Unijet-Systems. Die Anlage wurde von Magneti Marelli, dem Centro Ricerche Fiat und Elasis nach dem Prinzip Common Rail entwickelt. Diese Phase wurde im Jahr 1994 abgeschlossen. Für letzte Entwicklungsarbeiten und den Übergang zur industriellen Fertigung wurde mit Bosch zusammengearbeitet. So kam zehn Jahre nach dem ersten Pkw mit Diesel-Direkteinspritzung (Fiat Croma TD i.d.) im Oktober 1997 ein weiteres Fahrzeug mit dieser Technik auf den Markt: der Alfa Romeo 156 JTD.
1998 folgte Mercedes Benz mit dem C220 CDI als erster deutscher Hersteller dieser Entwicklung. Seither arbeitet auch BMW ausschließlich mit der Common-Rail Einspritzung. Im selben Jahr begann auch Citroen mit der Entwicklung und führte mit dem C6 das eigene System ein.
Der PSA-(Peugeot/Citroen)-Konzern brachte als erster Hersteller in Zusammenarbeit mit Siemens die ersten Piezo-Einspritzdüsen auf den Markt. Mit der Piezotechnik ist es möglich, noch genauere und schnellere Einspritzzeiten zu erreichen und auch pro Verbrennungsvorgang bis zu 8 mal einzuspritzen. Damit wird die Verbrennung weiter optimiert, der Motor erreicht bessere Emissionswerte und einen günstigeren Verbrauch.
Im Bereich der Groß-Dieselmotoren wird durch die Firma L'Orange seit dem Jahr 1996 Common-Rail-Einspritzung für die „MTU Motoren der Baureihe 4000“ produziert.
Wie schon oben geschrieben wird Common-Rail auch im Bereich Groß-Dieselmotoren eingesetzt. Ein Hauptanwendungsgebiet ist die Schifffahrt bei der auch hochviskose Kraftstoffe, auch Schweröl genannt (Heavy Fuel Oil = HFO mit Viskositäten bis zu 700 cSt/50°C), zur Verbrennung kommen. L'Orange und Bosch Schweiz sind die weltweit einzigen Unternehmen, die die Common-Rail-Technologie auch für Schwerölmotoren anbieten. Wartsila und Caterpillar (für die Marke MaK) arbeiten mit L'Orange zusammen, wobei MAN Augsburg mit Bosch eine gemeinsame Entwicklung betrieben hat.
Bei den Benzin-Pkw ist VW (in Zusammenarbeit mit dem Zulieferer Bosch) ein Verfechter der Direkteinspritzung. In den letzten Jahren wurde ein Großteil des Motorenprogramms auf die von VW/Audi FSI bzw. TFSI genannte Technik umgestellt. Den ersten Serien-Pkw mit geschichteter Benzindirekteinspritzung brachte Mitsubishi mit dem Carisma GDI im Jahr 1997 auf den Markt.
Heutige Anbieter von Common-Rail-Systemen sind Bosch, L'Orange, Delphi, Denso, Magneti Marelli und Continental.
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ALFA ROMEO GT, CHE BELLEZZA !!! |
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Beitrag vom 18.04.2009 - 23:45 |
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