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Das günstige Steckdosen-Auto für die Familie
Sportliches Umweltbewusstsein par excellence auf luxuriösem Level zeigt der Fisker Karma als echter Plug-In-Hybrid. Während die meisten großen Premium-Hersteller bei ihren Öko-Autos noch in den Kinderschuhen stecken, ist der Karma bereits serienreif, um schon bald auf der Straße mit einer traumhaften Effizienz durchzustarten. Im Jahre 2012 folgt ein zweites günstigeres Modell, das unter dem Projektnamen „Nina“ entwickelt wird. Dazu genehmigte das US-amerikanische Energieministerium Fisker einen stolzen Kredit in Höhe von 528 Millionen US-Dollar (aktuell ca. 354 Millionen Euro).
Der Fisker Karma ist in den USA ab 87.500 US-Dollar erhältlich (rund 59.000 Euro). Dazu dürfte in Amerika noch eine Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar kommen, was rund 5.000 Euro entspricht. In Europa soll der Fisker Karma 78.780 Euro plus Steuern kosten. Das wären in Deutschland demzufolge 93.748,20 Euro. Die Auslieferung hierzulande erfolgt voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2010.
Die US-Regierung wünscht sich, dass die Plug-In-Hybriden erschwinglicher sind. So visiert Fisker für den Nina Preise von 39.900 US-Dollar nach der Steuergutschrift an - derzeit ca. 26.800 Euro. Daher fließt ein Großteil des Kredits in die Entwicklung des neuen Autos. Ein Teil der staatlichen Förderung soll über die Produktion außerdem an Zubehörlieferanten in den USA fließen, wodurch mindestens 5.000 Jobs gesichert oder geschaffen werden. Allerdings erfolgt die Endmontage des Karmas bei Valmet in Finnland.
Beim Projekt-Namen „Nina“ ließ sich Fisker vom Namen eines der Schiffe inspirieren, mit dem Christoph Kolumbus Amerika entdeckte. Es ist ein Symbol für den Übergang der Automobilbranche von der alten Welt in die umweltbewusste, effizient ausgerichtete Moderne. Geplant ist, dass von der zweiten, familienorientierten Fisker-Baureihe über 100.000 Einheiten im Jahr produziert werden. Ein signifikanter Anteil ist für den Export bestimmt, um das Handelsdefizit der USA unterstützend auszugleichen.
Was bereits jetzt möglich ist, zeigt der Fisker Karma. Für den Vortrieb sorgt dort ein modulares Hybrid-System, das aus zwei Elektromotoren an der Hinterachse besteht, die insgesamt 150 kW bzw. 408 PS leisten und im Paket atemberaubende 1.300 Nm Drehmoment mobilisieren. Von 0 auf Tempo 100 vergehen nur 6 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei 200 km/h.
Ist die Batterie leer, ermöglicht ein 2,0 Liter großer Turbo-Benziner mit 260 PS die notwendige Elektrizität des Elektroantriebes als auch den Erhalt des Batterie-Ladezustandes. Die Reichweite bei reinem Elektrobetrieb beträgt ca. 80 Kilometer - also genug für die täglichen Wege in der Stadt. Ist man zu Hause angekommen, wird der Karma einfach an die Steckdose zum Laden angeschlossen.
Fisker geht davon aus, dass 60 Prozent der täglichen Autofahrten weniger als 80 Kilometer betragen, so dass sich bei den übrigen Fahrten der Benziner als Generator hinzuschaltet. Auf dieser Basis errechnete Fisker für einen voll aufgeladenen Karma im Jahresdurchschnitt einen Benzinverbrauch von nur 2,4 Litern auf 100 Kilometern. Noch effizienter soll der Nina werden.
Text von C. Brinkmann - Quelle hier
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Beitrag vom 18.10.2009 - 10:08 |
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