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Fiat 500 mit Lamborghini-V12 |
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Moderator 6668 Beiträge - Weiser - Alfista
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Von der Knutschkugel zum PS-Monster
Eigentlich zählt ein Fiat 500 mit zu den niedlichsten Gefährten auf den Straßen - vor allem der kaum drei Meter lange Ur-Cinquecento. Doch Monster-Mechaniker Gianfranco Dini pflanzt dem Stadtflitzer einen 580 PS starken Lamborghini-V12 ein. Auch optisch geht dieser 500er neue Wege: "Kampfjet statt Kindchen-Schema" lautet die Devise.
Gianfranco Dini: Mechaniker mit zwei Gesichtern
Eigentlich ist Gianfranco Dini ein ganz normaler "Mechanico“ aus Italien. Morgens repariert der Kfz-Meister die Traktoren seiner Nachbarn, nachmittags dengelt er ein paar rostige Alfas und dazwischen gönnt er sich einen Caffe Coretto in der Bar auf der Piazza. Doch wenn es Nacht wird in Aquapendetene und sich die Rolltore seiner Werkstatt im schmuddeligen Industriegebiet schließen, dann zeigt der Mechaniker sein zweites Gesicht und wird zu einer Art Professor Frankenstein. Zusammen mit ein paar Freunden schraubt er fast jeden Abend an alten Cinquecentos und rüstet die klassische Knutschkugel zu wahren Monstern auf.
Dini-500er: Der Obelix unter den Fiat Cinquecentos
Sein jüngstes Geschöpf ist eine Kreuzung aus Fiat 500 und Lamborghini Murciélago und sieht aus wie ein Kleinwagen, der wie Obelix in den Zaubertrank gefallen ist: Das sympathische Gesicht des Oldtimers ist mit der tiefen Schürze und den dicken Backen zu einer fiesen Fratze geworden. Die Seite erinnert mit den riesigen Lufteinlässen vor der Hinterachse eher an einen Starfighter als an ein Straßenfahrzeug. Das Heck ist so breit und bullig, als könne der Cinquecento vor Kraft kaum laufen.
580 statt 18 PS: Leistungssteigerung um den Faktor 32
Doch weit gefehlt: Denn wo früher mal ein asthmatischer Zweizylinder mit anfangs 500 Kubik und mageren 18 PS röchelte, tobt hinter dem Fahrersitz jetzt ein 6,2 Liter großer Zwölfzylinder, der irrwitzige 580 PS leistet und so viel Platz braucht, dass Dini seinem Cinquecento ein komplett neues Heck schneidern musste. Darunter steckt eine eigene Plattform mit extra verstärktem Rahmen, die in Radstand und Spurweite so variabel ist, dass sie jeden Motor aufnehmen kann. "Selbst der 16-Zylinder des Bugatti Veyron ist kein Problem", sagt Signore Dini. "Wenn Sie den Motor besorgen, baue ich das Auto. Wollen wir wetten?"
Lambo 500er: Aufreizend wie die junge Lollobrigida
Zwar erkennt man mit etwas Phantasie noch die Silhouette und das Gesicht des alten Cinquecento. Doch viel mehr als die Fronthaube und ein paar Scheiben sind von dem 1971er Fiat 500 nicht übrig geblieben. Alles andere hat Signorie Dini neu gedengelt und quasi um den V12 herum gebaut - den ausfahrbaren Spoiler, die elektrisch öffnende Motorhaube und den Glaskasten anstelle der Rückbank inklusive: "Wir hatten da schließlich ein kleines Platzproblem", schmunzelt der Monstermacher, während sein Blick so verliebt über die breite Kehrseite des Fiats streift, als schaue er noch einmal der jungen Lollobrigida hinterher. Dazu gibt es ein liebevolles Interieur in rotem Leder, das wie der Motor, die Achsen, das Getriebe und der Allradantrieb aus dem Murciélago stammt.
Quelle
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GT 1,8 Distinctive,Nero Carbonio Metallic,Leder Farbe Cuoio (Natur),Sportspeiche II,Novitec Federn,15mm Eibach Spurverbreiterung,rote Bremssättel,Biscione und Alfa Romeo Schriftzug Abschiebebilder
Alfa Romeo Spider 916 "Editione Sportiva" 2,0 TS, Eibach Tieferlegungsfedern, 15mm Eibach Spurverbreiterung, Aluschaltknauf, Sound mit Alpine und Audiosystem , rote Bremssättel |
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Beitrag vom 13.01.2014 - 09:13 |
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2637 Beiträge - Profi Alfista
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Hallo,
da gabs schon im April letzten Jahres einen Artikel in der Auto-Bild....
Klick
Gruß Reinhard
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Gruß Reinhard
Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten.
Lieber V6 als 16V!
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist - Karl Valentin |
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Beitrag vom 13.01.2014 - 09:25 |
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