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Autor |
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Fiats neue Spritsparpalette |
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5090 Beiträge - Alfista Legende
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21.01.09 – Unter dem Logo "Pur-O2" hat Fiat ab sofort je eine besonders verbrauchsoptimierte Version der Modelle 500, Bravo und Croma im Programm. Die umweltfreundlichen Spar-Varianten benötigen im Vergleich zu den herkömmlichen Modellen bis zu zehn Prozent weniger Kraftstoff.
Im Fiat 500 Pur-O2 senkt erstmals eine Start-Stopp-Automatik den Benzinverbrauch deutlich. Die Technologie, die beispielsweise beim Ampelstopp den Motor automatisch ausschaltet und ihn selbsttätig wieder startet, sobald die Kupplung getreten beziehungsweise der Automatikwahlhebel aus der Position N in eine Fahrstufe gerückt wird, soll noch in diesem Jahr in allen Fiat 500 und Grande Punto und später auch in weiteren Fiat-Modellen Einzug halten. Der 51 kW/69 PS starke Fiat 500 1,2 Pur-O2 begnügt sich im Durchschnitt mit 4,8 Liter Superbenzin je 100 Kilometer und emittiert 113 Gramm Kohlendioxid, das entspricht einer Reduzierung von 0,3 Litern und 4 Gramm CO2. Der sparsame Stadtfloh kostet 13 000 Euro. Er basiert auf der Ausstattungslinie "Lounge" und ist unter anderem mit Klimaanlage, CD- Player, Bluetooth-Freisprechanlage mit Sprachsteuerung und USB-Port zum Abspielen von MP3- und WMA-Dateien (Blue&Me) ausgestattet. Auf das in dieser Version serienmäßige Glasdach im Wert von 500 Euro wurde allerdings zugunsten der Start-Stopp-Automatik verzichtet.
Beim Bravo Pur-O2 setzt Fiat ähnlich wie beispielsweise VW bei den Blue Motion-Modellen auf eine längere Achsübersetzung, spezielle Leichtlauföle und rollwiderstandsoptimierte Reifen. Der durchschnittliche Verbrauch des 1,6-Liter-Multijet-Turbodiesels mit 77 kW/105 PS reduziert sich somit um 0,4 Liter auf 4,5 Liter je 100 Kilometer, die CO2-Emissionen sinken um zehn Gramm auf 119 Gramm. Der Bravo Pur-O2 mit serienmäßigem ESP ersetzt das bisherige Basismodell, der Preis liegt unverändert bei 19 050 Euro.
Zusätzlich zu den beim Bravo eingesetzten Spritsparmaßnahmen wurde die Karosserie des Croma Pur-O2 für eine verbesserte Aerodynamik um zehn Millimeter abgesenkt. Der 88 kW/120 PS starke 1,9-Liter-Multijet-Turbodiesel kommt durchschnittlich mit 5,3 Liter Diesel statt bisher 6,1 Liter je 100 Kilometer aus,, und stößt mit 140 Gramm CO2 stolze 20 Gramm Kohlendioxid weniger aus. Auch hier verlangt Fiat mit einem Preis von 24 000 Euro keinen Aufschlag gegenüber dem bisherigen Einstiegsmodell; ESP, sieben Airbags und Tempomat sind serienmäßig an Bord.
Wie darüber hinaus auch der Fahrstil den Verbrauch um bis zu 15 Prozent senken kann, zeigt Fiat mit der Spritspar-Initiative Ecodrive. Dazu kann unter www.fiat.de/ecodrive ein kostenloses Computerprogramm heruntergeladen und über einen USB-Stick auf das Fahrzeug übertragen werden. Das Programm speichert während der Fahrt Daten zu Beschleunigungs- und Bremsverhalten, Schaltvorgängen und Geschwindigkeitsverlauf. Anschließend werden die Daten wieder auf den PC übertragen, wo die Software die individuelle Fahrweise analysiert und Hinweise zur Verbrauchsoptimierung gibt. Ecodrive steht zunächst den mit Blue&Me ausgestatteten Modellen 500 und Grande Punto, später allen Versionen mit Blue&Me zur Verfügung. Martina Göres/mid
Technische Daten der Pur-O2-Modelle
Fiat 500 Pur-O2:
1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner, 51 kW/69 PS, max. Drehmoment: 102 Nm bei 3000 U/min, 0 - 100 km/h: 12,9 s, Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h, Verbrauch: 4,8 l/100 km Super, CO2-Ausstoß: 113 g CO2/km, Preis: 13 000 Euro.
Fiat Bravo Pur-O2:
1,6-Liter-Vierzylinder-Multijet-Common-Rail-Diesel, 77 kW/105 PS, 290 Nm bei 1500 U/min, 10,5 s, 187 km/h, 4,5 l/100 km Diesel, 119 g CO2/km, 19 050 Euro
Fiat Croma Pur-O2:
1,9-Liter-Vierzylinder-Multijet-Common-Rail-Diesel, 88 kW/120 PS, 280 Nm bei 2000 U/min, 11,3 s, 195 km/h, 5,3 l/100 km Diesel, 140 g CO2/km, 24 000 Euro. Martina Göres/mid mid/goer
Quelle
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2 komma 0 Jott Tee Ess
Fußball ist wie Schach spielen
Nur ohne Würfel! |
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Beitrag vom 21.01.2009 - 18:42 |
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RE: Fiats neue Spritsparpalette |
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1888 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Zitat Original geschrieben von italocars
Im Fiat 500 Pur-O2 senkt erstmals eine Start-Stopp-Automatik den Benzinverbrauch deutlich. Die Technologie, die beispielsweise beim Ampelstopp den Motor automatisch ausschaltet und ihn selbsttätig wieder startet, sobald die Kupplung getreten beziehungsweise der Automatikwahlhebel aus der Position N in eine Fahrstufe gerückt wird, soll noch in diesem Jahr in allen Fiat 500 und Grande Punto und später auch in weiteren Fiat-Modellen Einzug halten.
Quelle |
Auch wieder so etwas wo jeder glaubt das BMW hier sehr innovativ gewesen ist gelle?
Denkste die Technik war bereits im Fiat Regata ES (kennt den noch jemand?) verbaut ....
Der Name dafür CITY Matic
Citymatic-Schaltung und die kennfeldgesteuerte, elektronische Zündungsanlage Digiplex: Bei eingeschalteter Funktion konnte der Motor per Knopfdruck ausgeschaltet werden und per Gaspedaldruck wieder gestartet werden.
Ach ja das Jahr 1983-1987
Aber damals war es natürlich nur eine Spielerei heute ist es Innovativ ....
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GT Edition Sportiva Heizölbrenner 2006
GTV 3.0 V6 24 Volt 1998
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Beitrag vom 23.01.2009 - 08:37 |
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MultiAir: Bis zu 25 Prozent Kraftstoff sparen |
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5090 Beiträge - Alfista Legende
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04.05.09 – Revolutionen gab es im Motorenbau bisher nur wenige. Der Wankelmotor ist stets ein Exot geblieben. Beim Stirlingmotor wissen selbst Kenner oft nicht, was gemeint ist. Stattdessen haben in der Vergangenheit meist Weiterentwicklungen von Otto- und Dieselmotor Erfolg garantiert. Doch jetzt kündigt der italienische Autobauer Fiat vollmundig eine Revolution im Motorenbau an: MultiAir heißt das System, mit dem sich bis zu 25 Prozent Kraftstoff sparen lassen sollen - bei gleichzeitig gestiegener Leistung und Drehmoment.
"In der Praxis werden es wohl 10 bis 15 Prozent Ersparnis je nach Fahrprofil werden", schätzt Michael Bargende. Der promovierte Ingenieur ist Professor für Verbrennungsmotoren an der Technischen Universität Stuttgart. Aber auch das sei eine bemerkenswerte Leistung, denn bisher brauchte man für eine solche Ersparnis verschiedene Systeme wie eine Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung. Fiat geht jedoch technisch neue Wege: Die Italiener verzichten künftig auf die Nockenwelle zur Steuerung der Einlassventile. Über die Nockenwelle der Auslass-Seite wird hydraulischer Druck aufgebaut und gespeichert. Damit ist es dank einer komplexen elektronischen Steuerung möglich, die Ventile der Einlass-Seite nahezu zu jedem Zeitpunkt zu öffnen und zu schließen. Das war bisher nicht möglich. Zwar haben bereits BMW (Valvetronic), Porsche (VarioCam) und andere Hersteller mit der Verstellung der Nockenwelle experimentiert - stufenlos wie bei Fiat ging es bisher aber nicht.
Ein Steuergerät managt die komplexe MultiAir-Mechatronik, also das Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik - in Sekundenbruchteilen wird so die Ventilstellung angepasst. Die Folge: Der Motor arbeitet in praktisch jeder Fahrsituation mit einem optimalen Wirkungsgrad. "Von der technischen Bedeutung ist die Einführung von MultiAir mit dem Debüt der Common-Rail-Einspritzung vergleichbar", sagt Alfa Romeo-Sprecher Malte Dringenberg. Und auch Michael Bargende ist sich sicher, dass MultiAir seinen Niederschlag in den Geschichtsbüchern finden wird. "Fiat scheint konstruktiv zwei Probleme gelöst zu haben. Zum einen ist das System preisgünstig in der Großserie herzustellen. Und zum anderen weist es eine hohe Haltbarkeit und Robustheit auf", sagt er. Fiat sei der erste Hersteller, dem das gelungen sei. Und das sei die eigentliche Leistung der Italiener, denn nahezu alle anderen Hersteller arbeiten bereits seit zehn Jahren auch an einer ähnlichen Lösung.
Wie revolutionär das System in der Praxis ist, sollen die angestrebten Verbrauchswerte beim Alfa Romeo Mito zeigen. Braucht der 1.4 TB mit 88 kW/120 PS zurzeit noch 6,1 Liter auf 100 Kilometer, kann er dank MultiAir einen Verbrauch von rund fünf Litern erreichen - bei gleichzeitig gestiegener Leistung. Noch in diesem Sommer soll der Mito mit diesem System auf den Markt kommen. "Interessant ist, dass Fiat das System in einem solchen Volumenmodell auf den Markt bringt, und nicht in kleinen Stückzahlen wie etwa bei Ferrari oder Maserati", sagt Bargende. Andere Hersteller wie Daimler beim CLS 350 CGI mit Benzindirekteinspritzung der zweiten Generation nutzten zunächst eine Baureihe mit kleiner Stückzahl, um daraus für eine Großserie zu lernen. "Bei Daimler kann die Direkteinspritzung pro Motor durchaus 500 bis 600 Euro mehr kosten als eine konventionelle Saugrohreinspritzung", sagt Bargende. Ein Aufpreis, der bei der Einführung der Technologie im Mito nicht darstellbar sei. Alfa Romeo schweigt sich zum Aufpreis für MultiAir zurzeit noch aus. Ein Mito 1.4 TB mit herkömmlichem Motor kostet 16 600 Euro - rund 400 Euro Aufpreis scheinen da realistisch.
Durch die neue Technik im Mito könnte auch der neue VW Polo BlueMotion in Bedrängnis geraten. Der Kleinwagen der Wolfsburger war einer der Stars auf dem diesjährigen Genfer Autosalon. Mit neuem Dreizylinder und den üblichen Sparmaßnahmen soll er auf 3,3 Liter Verbrauch je 100 Kilometer und 87 Gramm CO2 pro Kilometer kommen - allerdings erst 2010. Fiat kontert im gleichen Jahr mit einem komplett neuen MultiAir-Zweizylinder-Benziner mit einem Hubraum von 0,9 Liter. Von diesem Triebwerk sind eine Sauger- und zwei Turboversionen vorgesehen, eine davon für den Betrieb mit Benzin und Erdgas (CNG). So will Fiat im fünfsitzigen Panda Aria einen CO2-Ausstoß von nur 80 g/km realisieren. Selbst der bisherige CO2-Weltmeister Smart stößt mit 88 Gramm deutlich mehr aus. "Man muss Fiat technisch wieder mehr als ernst nehmen. Die Italiener könnten sich mit MultiAir zum Vorreiter aufschwingen", sagt Bargende. Es scheint also, als habe Fiat eine kleine Revolution im Motorenbau geschafft - vielleicht fragt man künftig beim Autokauf nicht nur nach einem Diesel- oder Ottomotor, sondern auch, ob das neue Auto bereits MultiAir hat. Stefan Voswinkel/mid mid/vos
Quelle
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2 komma 0 Jott Tee Ess
Fußball ist wie Schach spielen
Nur ohne Würfel! |
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Beitrag vom 04.05.2009 - 16:20 |
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3455 Beiträge - Cuore Sportivo
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Wenn das jetzt auch noch im Alltag wirklich funzt, alle Achtung FIAT / Alfa
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Beitrag vom 05.05.2009 - 00:01 |
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2599 Beiträge - Profi Alfista
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Jo Gerd.
Ich bin auch gespannt.
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Alfa Romeo GT 1,9 JTD Heizölrenner
BJ 2005, Alfa-Rot, Helles Leder, Wiechers Domstrebe, Zender ESD, Brembo Max auf der Vorderachse, SP II, bald auch tiefer.
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Beitrag vom 05.05.2009 - 11:38 |
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147 Beiträge - Gelegenheits - Alfista
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Hört sich wirklich überaus interessant an
Bleibt nur die Frage, ob FIAT mit der angestrebten Taktik (Großserie) richtig liegt?
Denn irgendwas sagt mir, dass man hier wahrscheinlich etwas zu forsch an die Sache heran geht...
Trotzdem wünsche ich viel Erfolg
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2.0 - Ragazzon - Wiechers - Bilstein - 19" |
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Beitrag vom 05.05.2009 - 12:27 |
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markus74 |
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Zitat Original geschrieben von 13thMonkey
Hört sich wirklich überaus interessant an
Bleibt nur die Frage, ob FIAT mit der angestrebten Taktik (Großserie) richtig liegt?
Denn irgendwas sagt mir, dass man hier wahrscheinlich etwas zu forsch an die Sache heran geht...
Trotzdem wünsche ich viel Erfolg |
Großserie ist das Einzige was Sinn macht, wie denn sonst?
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Beitrag vom 05.05.2009 - 12:48 |
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1286 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Zitat Original geschrieben von markus74
Zitat Original geschrieben von 13thMonkey
Hört sich wirklich überaus interessant an
Bleibt nur die Frage, ob FIAT mit der angestrebten Taktik (Großserie) richtig liegt?
Denn irgendwas sagt mir, dass man hier wahrscheinlich etwas zu forsch an die Sache heran geht...
Trotzdem wünsche ich viel Erfolg |
Großserie ist das Einzige was Sinn macht, wie denn sonst? |
Immer noch hier, trotz des nicht vorhandenen Know-Hows ?
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16.05.2007 bis 31.03. 2008 GT 1.9
01.04.2008 bis 30.05.2014 GT 3.2
08.08.2014 bis 06.08.2018 Giulietta QV
seit 20.1.2015 Spider 916 3.2
11.08.2018 bis 12.08.2022 Giulia Q Blu Montecarlo
seit 12.08.2022 Giulia Q Rosso Etna
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Beitrag vom 05.05.2009 - 15:43 |
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