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Fehler bei Zahnriemenwechsel |
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34 Beiträge - Grünschnabel
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Hallo liebe Alfafreunde,
ich habe meinen GT 2.0jts in die Werkstatt zum Zahnriemenwechsel bei ca. 126.000 km gegeben. Als ich ihn dann anschließend abgeholt habe, hat er kaum noch Gas angenommen. Er fährt als ob ich bei 50km/h im 5 Gang bescheunigen würde. Egal in welchem Gang und welcher Drehzahl.
Ich wieder in die Werke, die haben sich das ganze angeschaut und meinten, dass sie wohl einen Fehler gemacht haben. Es lag wohl daran, dass sie nicht das passende Werkzeug hatten, da es bei Alfa wohl Spezialwerkzeug sei....
Der Wagen steht nun immer noch in der Werkstatt. Meine Frage ist nun, kann es Spätfolgen mit sich ziehn dass der Zahnriemen zuerst falsch verbaut wurde? Oder kann es vielleicht noch einen anderen Grund haben dass der Wagen kein Gas mehr annimmt? Ich könnte mir zwar nichts anderes vorstellen, da der Wagen noch vor dem Werkstattbesuch ohne Probleme fuhr, aber vielleicht wurde ja ein anderer Fehler beim Zahnriemenwechsel ausgelöst.
Vielen Dank für eure Antworten!
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Beitrag vom 10.05.2013 - 15:08 |
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Zahnriemenwechsel |
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Moderator 6668 Beiträge - Weiser - Alfista
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In welcher Werke warst Du?
Die Vermutung das die "Steuerzeiten" nicht stimmen liegt recht nahe.Das bedeutet die Kurbelwelle ist nicht im Einklang mit der Nockenwelle bzw.mit den Ausgleichswellen.
Diese müssen perfekt und auf den Zahn eingestellt/abgestimmt sein!
Um den ZR Wechsel zu machen werden die Wellen mit einem Spezialtool fixiert.
Im schlimmsten Fall können Kolben und Ventile aufeinander treffen.
Die Werke muß sich die Steuerzeiten bei Alfa Romeo einholen und auf alle Fälle nachbessern.
Tritt ein Folgeschaden auf,muß die betreffende Werkstatt für den enstandenen Schaden haften.
Good Luck
loodie
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GT 1,8 Distinctive,Nero Carbonio Metallic,Leder Farbe Cuoio (Natur),Sportspeiche II,Novitec Federn,15mm Eibach Spurverbreiterung,rote Bremssättel,Biscione und Alfa Romeo Schriftzug Abschiebebilder
Alfa Romeo Spider 916 "Editione Sportiva" 2,0 TS, Eibach Tieferlegungsfedern, 15mm Eibach Spurverbreiterung, Aluschaltknauf, Sound mit Alpine und Audiosystem , rote Bremssättel |
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Beitrag vom 10.05.2013 - 15:40 |
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34 Beiträge - Grünschnabel
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Danke für die schnelle Antwort!
Ich war in einer freien Werkstatt. Also keine die speziell auf Alfa abgestimmt ist, bin aber natürlich davon ausgegangen, dass die wissen was sie tun....
Ich frage mich natürlich wie ich im Falle eines Schadens beweisen kann, dass es auf den vorsert falschen Einbau zurückzuführen ist.
Ich bin natürlich auch schon ein wenig gefahren. (Von der Werke nach Hause und wieder zur Werke)
Ich hoffe dass ich damit nichts beschädigt habe...
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Beitrag vom 10.05.2013 - 15:49 |
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34 Beiträge - Grünschnabel
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Ich weiß nur dass der Zahnriemen inklusive Spannrolle und Wasserpumpe getauscht wurde.
Mehr kann ich leider nicht sagen.
Die Werke meinte, das es bei Alfa ein Spezialwerkzeug gibt welches die nicht hatten. Warum die überhaupt dran rumgeschraubt haben frage ich mich auch.
Bei anderen Fahrzeugen wird ein solches Werkzeug wohl nicht benötigt. Aussage der Werke. Aber ich hätte gedacht, dass egal ob Alfa oder sonst was ein Motor eben ein Motor ist...
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Beitrag vom 10.05.2013 - 17:05 |
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34 Beiträge - Grünschnabel
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Ich bin einfach mal gespannt was die Werke sagt wenn die den Wagen wieder flott gemacht haben. Hoffe nur das ich kein böses Erwachen habe.... Ich werde weiter berichten wenn ich meine Bella wieder habe.
Danke!!
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Beitrag vom 10.05.2013 - 17:42 |
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1625 Beiträge - Hardcore - Alfista
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hi,
die sollen sich die fixierböcke und den riemenspanner ausleihen.
die Messuhr ist nur beim v6 24v zwingend erforderlich.
stellt sich die frage, wie die den riemen gespannt haben. mit éinem Schraubendreher ginge das nur, wenn man als gegenlastpol den riemen selber nimmt. das ist nicht wirklich zu empfehlen, kann aber gut gehen.
ohne fixierböcke haut das ganze nicht hin. auch nicht mit Markierungen. es kann auch hinterher nicht durch auflegen der böcke kontrolliert werden, ob die steuerzeiten nach 2 Umdrehungen der kw noch stimmen.
beim ts kann man zur einfachheit die kurbewelle einen zahn vor stellen, damit man dann den riemen korrekt auflegen kann. dabei zieht sich die kw beim auflegen um das auslasswellenrad um den zuvor verstellten zahn wieder in die korrekte Position, damit man das spiel des Riemens auf der spannerseite hat, der das spiel dann wieder ausgleicht.
die stirnräder der nockenwellen sind im gegensatz zum V6 nicht frei drehbar. daher die prozedur.
kurz gesagt, ohne fixierböcke ist es pfusch und ebenso gut wie die Scheinwerfer mit kleber einfach zu zukleben, weil sie Feuchtigkeit ziehen.
folgeschäden sind dadurch nicht zu erwarten. sonst wäre der Motor schon übern jordan.
gruss
p.s. dass die dir den wagen so wiedergegeben haben ist schon eine frechheit für sich. manchmal möchte man gar nicht wissen, was in deren köpfen abgeht
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GT 3.2, Spider 2,0TS, GTV 3,0 24V, 156 2,0 JTS, Spider 939 2,2JTS |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von alfafuzzi am 10.05.2013 - 20:15.
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Beitrag vom 10.05.2013 - 20:11 |
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