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Vibrationen am Kupplungspedal |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Hallo zusammen
Ich habe letzte Woche beim GT V6 den getriebeseitigen Simmerring gewechselt, und bei dieser Gelegenheit auch die komplette Kupplung inklusive Druckplatte und Ausrücklager.
Auch den Aufnahmeschaft fürs Ausrücklager habe ich gewechselt und die Büchsen des Ausrückhebels getauscht. Alles nötige gefettet.
Anfangs war alles super. Ein leichtes Ruckeln beim Anfahren, aber das habe ich der besseren Griffigkeit der neuen Kupplung zugeschrieben. Umgewöhnen halt.
Jetzt, nach 100 Kilometern, habe ich ein relativ starkes Vibrieren am Kupplungspedal. Es ist über Nacht aufgetreten. Abends war alles noch bestens, dann am nächsten Morgen die Überraschung.
Das Vibrieren tritt nur auf, wenn ich das Pedal trete und dauert bis zum kompletten durchdrücken desselben. Dort hört es wieder auf. Also komplett ein- oder ausgekuppelt ist Ruhe.
Da fällt mir noch ein: Der Hebel aussen am Getriebe, beim Nehmerzylinder, wurde nicht gefettet und hat zu quietschen begonnen. Zur provisorischen Lärmbeseitigung habe ich dann WD40 da hingespritzt. Das Quietschen war weg. Dafür das Vibrieren am nächsten Tag.
Was ist das?
Liebe Grüsse
Marcel
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von spatz am 28.10.2015 - 08:20.
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Beitrag vom 27.10.2015 - 19:21 |
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1625 Beiträge - Hardcore - Alfista
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hi,
um welches deiner beiden fahrzeuge geht es?
den gt?
das mit dem fett war evtl. nicht die beste idee. dadurch setzt sich der schmutz fest.
du wirst wohl nicht drumrum kommen den kram wieder zu zerlegen.
dann wirst du das problem sicher feststellen können.
der aufnahmeschaft des ausrücklagers ist gleichzeitig der getriebe simmerring. der sollte auch nicht gefettet werden.
gruß
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GT 3.2, Spider 2,0TS, GTV 3,0 24V, 156 2,0 JTS, Spider 939 2,2JTS |
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Beitrag vom 27.10.2015 - 22:36 |
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RE: RE: Vibrationen am Kupplungspedal |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Oh sorry, es handelt sich um den GT V6
Zitat Original geschrieben von GTv6
"WD40" ist kein Schmiermittel: Möglicherweise hat dies nun den letzten Rest Schmiermittel entfernt und die Lagerung bewegt sich stückweise/ruckartig.
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Also das Pedal lässt sich ganz weich bedienen, kein Ruckeln. Es sind Vibrationen, welche sich auf das Kupplungspedal übertragen. Irgendwie so wie eine Unwucht.
Bei der Quietschentfernungsaktion war auch Silikonspray mit im Spiel.
Könnte es sein, dass von diesen Mitteln etwas auf die Kupplung gekommen ist? Sollte ja eigentlich nicht, denn das Kupplungsgehäuse war ja nicht geöffnet und die Mittel sind höchstens den Ausrückhebel runter geflossen.
Ich werde mir das mit dem Bremsreiniger und dem PTFE-Spray aber mal durch den Koppf gehen lassen.
Grüsse
Marcel
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Beitrag vom 28.10.2015 - 12:53 |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Hallo
Ich kann jetzt genaueres zu den Symptomen sagen:
Die Vibrationen werden von der Ausrückwelle übertragen und sind an dem mit ihr verbundenen Hebel beim Nehmerzylinder permanent spürbar, egal ob ein- oder ausgekuppelt. Eingekuppelt eigentlich am stärksten, aber die Differenz ist nicht wahnsinnig riesig. Die Vibrationen sind im Standgas am stärksten, und mit steigender Drehzahl werden sie feiner.
Beim Anfahren mit wenig Gas ruckelt der ganze Wagen, mit mehr Gas entsprechend weniger.
Irgendwo muss eine Unwucht sein. Aber über Nacht?
Grüsse
Marcel
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Beitrag vom 28.10.2015 - 20:56 |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Zitat Original geschrieben von GTv6
Tendenziell steigen die Symptome einer Unwucht mit steigender Drehzahl (und folglich Zunahme der einwirkenden Kräfte). Ein rotierendes, nicht vollständig spielfrei gelagertes Teil zentriert sich hingegen mit ansteigender Drehzahl (infolge einwirkender Kreiselkräfte)und die Vibrationen nehmen ab.
Aus der Ferne würde ich anhand Geschriebenem zunächst annehmen, dass im Bereich rotierender Teile etwas lose ist; ggf. nicht korrekt angezogen, hat sich dies "über Nacht" (nach Abkühlung) gelöst.
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Ciao GTv6
Deine Annahme könnte der Sache sehr nahe kommen.
Bezüglich nicht korrekt angezogen kommt das Schwungrad in Frage, welches mit Drehmoment und Schraubensicherung befestigt wurde und wahrscheinlich korrekt befestigt ist. Dann wäre die Druckplatte, welche auch mit Drehmoment angezogen wurde. Bei acht Schrauben dort denke ich, dass, falls eine Schraube sich gelockert hätte oder abgebrochen wäre, da immer noch sieben Stück fest sitzen und die Schwungscheibe zu halten vermögen.
Dann bleibt nur noch das Ausrücklager, das vieleicht kaputtgegangen ist, oder der Aufnahmeschaft des Ausrücklagers (Simmerring zum Getriebe) dessen Schrauben sich gelöst haben könnten. Jene hatte ich sorgfältig angezogen, da ich keinen Gewindeschaden im Aluminium riskieren wollte. Vieleicht zu vorsichtig. Dieser Schaft rotiert zwar nicht, aber das darauf laufende Ausrücklager schon.
Ich tippe auf eines dieser beiden.
Gruss
Marcel
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von spatz am 28.10.2015 - 22:20.
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Beitrag vom 28.10.2015 - 22:16 |
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1625 Beiträge - Hardcore - Alfista
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hi,
das ausrücklager als ganzes rotiert nicht.
grüß
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GT 3.2, Spider 2,0TS, GTV 3,0 24V, 156 2,0 JTS, Spider 939 2,2JTS |
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Beitrag vom 29.10.2015 - 01:59 |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Da haste recht.
Zitat Original geschrieben von alfafuzzi
das ausrücklager als ganzes rotiert nicht.
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Aber da wo es drinsteckt, das rotiert. Und wenn das Lager Spiel haben sollte, gilt doch wieder
Zitat Original geschrieben von GTv6
Ein rotierendes, nicht vollständig spielfrei gelagertes Teil zentriert sich hingegen mit ansteigender Drehzahl
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Aber ob so ein Spiel über Nacht auftreten kann weiss ich nicht.
Und wenn es der Getriebe-Simmerring wäre, würde wohl Öl austreten.
Gruss
Marcel
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Beitrag vom 29.10.2015 - 10:35 |
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1625 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Vorausgesetzt es ist noch welches drinnen. schon nachgeschaut?
wenn es auf dem Weg des einkuppelns vibriert kommt es nicht vom Ausrücklager. in diesem Moment, und bei getretener Kupplung, hat das keine Rotation.
Gruß
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GT 3.2, Spider 2,0TS, GTV 3,0 24V, 156 2,0 JTS, Spider 939 2,2JTS |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von alfafuzzi am 29.10.2015 - 13:02.
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Beitrag vom 29.10.2015 - 13:01 |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Ciao Ragazzi
Erleichtert darf ich vermelden, dass das Problem gelöst ist.
Ich habe das getan, was von aussen möglich ist:
-Sicherungsring des Nehmerzylinders entfernt und den Zylinder herausgeschoben.
- Mit einem Gummihammer einige Schläge auf den Ausrückhebel gegeben.
- Alles wieder zusammengebaut, Gentleman start your engines, und geweint vor Freude.
Die Idee hinter der Aktion war, dass vieleicht das Ausrücklager nicht sauber eingerastet war und sich mit ein par Schlägen dazu bewegen liesse, in die richtige Position zu flutschen.
Bleibt zu hoffen dass das Lager jetzt in Position bleibt und kein Defekt am Einrastmechanismus vorliegt.
Erleichterte Grüsse, spatz
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Beitrag vom 06.11.2015 - 14:13 |
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8 Beiträge - Einmalposter
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Ok GT-Fans
Die Reparatur war nicht von Dauer. Nach einem Kilometer waren die Symptome wieder da, und das Auto wurde wieder in die Garage gestellt.
Was ich noch an Symptomen berichten kann, sind starke Vibrationen im ganen Fahrzeug beim Anfahren, und nur dann.
Ich werde also das Getriebe wieder abbauen müssen und euch dann berichten. Das wird aber eine Weile dauern, habe jetzt grad keine Zeit.
Grüsse, Marcel
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Beitrag vom 08.11.2015 - 11:10 |
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148 Beiträge - Gelegenheits - Alfista
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Viel Erfolg dabei
Es müsste aber doch rein theoretisch am Nehmerzylinder liegen, wenn einzig dieser zuletzt "bearbeitet" wurde und es wieder ging.
Als meiner beim 145er sich verabschiedet hat, hatte ich etwas andere Symptome, aber da ging auch fast nichts mehr
Hoffe der Fehler wird gefunden
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Anmerkung: ich bin kein Mechaniker, ich spreche nur aus Erfahrungen.
GT 1.9 JTD aus Leverkusen
Telegram: bartekino
bartekp at hotmail . de |
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Beitrag vom 08.11.2015 - 18:28 |
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1625 Beiträge - Hardcore - Alfista
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nicht am nehmerzylinder. eher am ausrücklager und dessen verbindung zur druckplatte.
stellt sich die frage wie er das ausrücklager für die gezogene kupplung eingebaut hat.
der sicherungsring wird mit dem schrägen kunststoffring gespannt. beim einsetzen rutscht dieser über den sicherungsring, der entspannt und hält das lager in der druckplatte. der schräge kunststoffring könnte dann noch als einpassung oder gar schwingungsdämpfer dienlich sein.
was für eine kupplung wurde verbaut? evtl fehlerhaft?
das mit dem Hammer auf den hebel war nicht besonders sinnvoll. damit macht man eher etwas kaputt.
wenn das aurücklager nicht richtig sitzt. kann man die kupplung nicht trennen.
gruß
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GT 3.2, Spider 2,0TS, GTV 3,0 24V, 156 2,0 JTS, Spider 939 2,2JTS |
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Beitrag vom 08.11.2015 - 23:03 |
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