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107196 Beiträge & 6326 Themen in 49 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 22.11.2024 - 18:42.
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Autor |
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Moderator 6668 Beiträge - Weiser - Alfista
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Es passiert nix,lass Dein Oel drin !Wenn du Deine turnusmäßigen Kontrollen machst und ein wenig Oel fehlt,füllst Du das wieder mit dem Richtigen Oel auf.
Gruß
loodie
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GT 1,8 Distinctive,Nero Carbonio Metallic,Leder Farbe Cuoio (Natur),Sportspeiche II,Novitec Federn,15mm Eibach Spurverbreiterung,rote Bremssättel,Biscione und Alfa Romeo Schriftzug Abschiebebilder
Alfa Romeo Spider 916 "Editione Sportiva" 2,0 TS, Eibach Tieferlegungsfedern, 15mm Eibach Spurverbreiterung, Aluschaltknauf, Sound mit Alpine und Audiosystem , rote Bremssättel |
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Beitrag vom 19.01.2009 - 12:18 |
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3455 Beiträge - Cuore Sportivo
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Öle gleicher Art kann man mischen, es verändern sich nur geringfügig die Werte. Das 5w30 ist etwas dünnflüssiger bei Kälte und etwas früher am Limit und bei ganz großer Hitze im Motor (dauernd Vollgas) und auch bei entsprechenden Außentemperaturen könnte es bei größeren Beimengungen, 1/3 zu 2/3 zu Problemen kommen.Aber sei unbesorgt die heutigen vollsynthetischen Öle sind sehr gut. Im Juli kommt ohnehin alles runter.
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Beitrag vom 20.01.2009 - 00:13 |
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2147 Beiträge - Profi Alfista
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Servus,
habe heute mit das erste Mal seit dem Serviceinterval im September und
vor ca. 6.000 km mit Erschrecken 2 Liter Öl nachgekippen müssen.
Bisher war es immer ca. 1 L auf 5.000 km, aber jetzt zwei?
Das kann doch nicht normal sein, oder sich durch tiefe Temperaturen
erklären lassen, otr?
Denke, daß muss ein Undichtigkeit vorliegen. Wer wohl mal in die Werke
auf die Bühne müssen.
Gruß, TJ
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Okt. 2007 - Apr. 2019: Alfa GT 2.0 JTS
seit März 2014: Alfa GT 3.2 V6 |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Teilzeit-Jedi am 22.01.2009 - 20:36.
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Beitrag vom 22.01.2009 - 20:35 |
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527 Beiträge - Erfahrener Alfista
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hoplla jedi...
wenn du 2 l nachfüllen musstest, dann war am ölmeßstab schon ziemlich "trocken"
Ich habe gemerkt, bei großer Vollastfahrt. z.B. 4 Std von Berlin nach Ingolstadt.. dann säuft der Öl wie irr
also 0,7l auf 1000 km hochgerechnet locka...
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Mein Haus, meine Frau und mein GT!
je weiter rechts desto schneller!!!
-------------ABER-------------
Mein GT, mein Haus und meine Frau!
je weiter rechts desto TEURER!!! LOL
Alfa GT 2.0 JTS EZ 05/2004 - einer der Ersten |
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Beitrag vom 22.01.2009 - 21:44 |
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3455 Beiträge - Cuore Sportivo
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Leute, keine Panik, es ist ganz normal, dass gerade in der Kaltlaufphase unverbranntes Benzin in das Öl gelangt. Während eine längeren Autobahnfahrt verdampft dieser Sprit dann wieder und dazu kommt natürlich ein höherer Ölverbrauch durch die scharfe Fahrweise. dadurch entsteht der Eindruck von zu hohem Ölverbrauch. erst mal abwarten was das Frühjahr bringt. Außerdem gilt bis zu 1% des Kraftstoffverbrauches als Ölverbrauch noch als normal. Erst wenn du dauernd 0,5 bis 1 Liter auf 1000 Km verbraucht würd ich mir Gedanken machen.
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Beitrag vom 22.01.2009 - 22:11 |
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2147 Beiträge - Profi Alfista
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das lustige daran,
ich mess das erste mal, sehe "oh, is ja am Minimum" und gib nen Liter nach.
Später mess ich wieder und sehe "Hä? schon wieder Minimum?
Also noch nen Liter von dem guten Gesöffs rein. Und jetzt steht es wieder auf Max.
Mag ja sein, daß man im Winter mehr Öl verbraucht, aber ich bewege meine Bella
selten schneller als 4000 Giri und gesund kann das nicht sein, mit einem Liter zu
wenig Öl rumzufahren.
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Okt. 2007 - Apr. 2019: Alfa GT 2.0 JTS
seit März 2014: Alfa GT 3.2 V6 |
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Beitrag vom 22.01.2009 - 23:41 |
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3455 Beiträge - Cuore Sportivo
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Solange deine Ölpumpe noch Öl saugt ist das eigentlich kein Problem.
Ein Problem entsteht dann, wenn du mit zu wenig Öl Slalomrennen fährst und durch die Fliehkraft das Öl von der Pumpe wegfließt.
Außerdem hat die Ölmenge auch etwas mit der Motorkühlung zu tun.
Das Öl wird von unten an die heißen Zylinderwände gespritzt, durch die den Motor gepumpt um die Gleitlager zu schmieren usw. und bei all diesen Sachen wird es durch die Verbrennung und die Reibungswärme erhitzt. Wenn dann Öl fehlt erwärmt sich das Öl schneller und höher. Dadurch kann es die Belastungsgrenze erreichen was zum Reißen des Ölfilms führt was dann in einen Lagerschaden oder Kolbenfresser endet, dazu ist aber schon ein kleines Rennen mit viel Vollgas erforderlich wenn du die Minimummenge unterschreitest.
Minimum heißt ja nicht zu wenig, sondern "füll mal langsam nach"!
Erst wenn die Ölkontrolle leuchtet heißt es sofort anhalten und Motor aus.
Auf Dauer ist natürlich zu wenig Öl auch schädlich.
Wir haben mal 1973 mit einem Schrott-LKW-Motor einen Versuch gemacht (war ein Henschel mit 140 PS aus den 50iger Jahren) der lief ohne Öl und Wasser noch 4 Tage rund um die Uhr bevor er sich fest gefressen hat.
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Beitrag vom 23.01.2009 - 00:08 |
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Moderator 6668 Beiträge - Weiser - Alfista
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Zitat Original geschrieben von pinkpanther
Wir haben mal 1973 mit einem Schrott-LKW-Motor einen Versuch gemacht (war ein Henschel mit 140 PS aus den 50iger Jahren) der lief ohne Öl und Wasser noch 4 Tage rund um die Uhr bevor er sich fest gefressen hat. |
.....gute alte Deutsche Motoren.die liefen rau und ruppig,waren aber wenn Oel und Wasser stets gefüllt waren, nicht kaputt zu kriegen
Gruß
loodie
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GT 1,8 Distinctive,Nero Carbonio Metallic,Leder Farbe Cuoio (Natur),Sportspeiche II,Novitec Federn,15mm Eibach Spurverbreiterung,rote Bremssättel,Biscione und Alfa Romeo Schriftzug Abschiebebilder
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Beitrag vom 23.01.2009 - 09:26 |
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527 Beiträge - Erfahrener Alfista
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Moin,
also langsam wird mir mulmig....
Ich habe schon mal geschrieben, dass mein 2.0 öl regelrecht frisst.
Auf den letzten 600 km habe ich der Bella mal wieder die Sporen gegeben, die braucht das..
Heute tanke, Öl-Check... auf min. Hab aber erst so am 7.1.09 und 1000 km vorher schon mal von min auf max gefüllt.
Mein Verdacht. Bei Hochleistung (Drehzahl ab 6000+) verbrennt der GT das Öl oder schwitzt es irgendwo raus.
Hat einer von Euch Ideen wo das Öl abbleibt?
MerCy
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Mein Haus, meine Frau und mein GT!
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Alfa GT 2.0 JTS EZ 05/2004 - einer der Ersten |
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Beitrag vom 07.02.2009 - 14:51 |
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RE: Castrol Edge Formula RS 10W-60 Ölsorte/Ölverbrauch |
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9 Beiträge - Einmalposter
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5W50 & 10W60 in alle Alfas das sind Hochleistungs Motoren und da gehört nur Hochleistungs Motorenöl rein ;-)
Und bitte kein Castrol!
Empfehle euch Mobil 1 - Addinol - Valvoline
Als günstige Alternative noch Pennasol
5W50 Motorenöle
Castrol hat schlechte Werte!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nero GT - 365 NM am 06.01.2016 - 17:26.
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Beitrag vom 06.01.2016 - 17:13 |
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RE: RE: Castrol Edge Formula RS 10W-60 Ölsorte/Ölverbrauch |
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1865 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Zitat Original geschrieben von Nero GT - 365 NM
5W50 & 10W60 in alle Alfas das sind Hochleistungs Motoren und da gehört nur Hochleistungs Motorenöl rein ;-)
Und bitte kein Castrol!
Empfehle euch Mobil 1 - Addinol - Valvoline
Als günstige Alternative noch Pennasol
5W50 Motorenöle
Castrol hat schlechte Werte! |
stell dich doch bitte erstmal vor
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2,0 JTS ,gebaut am 28.10.2003 ,zugelassen in Hamburg am 24.08.2004, AZZURRO GABBIANO, Seitenblinker in blau,blaues Leder,
Bremssättel in blau, Alu-Motorschutz , Wiechers-Domstrebe
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Beitrag vom 06.01.2016 - 17:44 |
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Moderator 9763 Beiträge - Crazy Alfista
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Wenn man wüsste was du für einen Motor fährst und wer du bist , wäre uns schon sehr geholfen .
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Gruß Roland
Alfa 2000 GTV Bertone, 131 PS . Unter anderem von mir im Rennsport bewegt . (aber damals als ich noch jung. war ) Verkauft
.
Alfa GT 2,0 JTS 16 V ,Le Castellet Blau ( Gabbiano azzuro) ,
Bj.01.05 , Sportspeiche lll ( auch im Winter ) , tiefer = ( KW1 Gewindefahrwerk , ca. 6 cm) , lauter = ( Edelstahl ESD + MSD von Ragazzon ) , schneller = ( Kennfeldoptimierung des Steuergeräts und Carbon -Airbox = + 14 PS ). Sprint-Booster , Wiechers Alu Domstrebe , Alu Motorschutz . Frontspoiler .
Alfa 159 SW 1,8 TBI 16 V Turismo " TI " 200 PS . Neuwagen , Komplettausstattung .Farbe : GrigioTitano. Ragazzon Endschalldämpfer und K+N Luftfilter .
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Beitrag vom 06.01.2016 - 17:53 |
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RE: RE: RE: Castrol Edge Formula RS 10W-60 Ölsorte/Ölverbrauch |
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9 Beiträge - Einmalposter
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Zitat Original geschrieben von GTv6
Zitat Original geschrieben von Nero GT - 365 NM
... bitte kein Castrol! ... Castrol hat schlechte Werte ...! |
... und welche Werte wären dies? - bitte um Angabe.
Und wieso grundsätzlich kein Castrol? -> Erfahrungswerte?
Zitat Original geschrieben von Nero GT - 365 NM
Empfehle euch ... 5W50 Motorenöle! |
In anderem Beitrag teilst Du mit, 5W-50 demnächst mal ausprobieren zu wollen und fragst gleichzeitig nach Erfahrungswerten ... da fragt sich doch der geneigte Leser, auf welcher Grundlage nun eine Empfehlung hier gepostet wird ...
Bitte um Aufklärung! |
Das habe ich nur gefragt weil mein 5W50 diesen Monat rein kommt ;-)
So erst mal kurz zu meiner Person 1,73 Schwarze Haare 28 Jahre alt Fahre einen 1,9 Jtd 176 PS 365 NM (Chiptuning)
So jetzt zum Öl beachtet beim Öl immer die Werte: TBN/Gesamtbasenzahlen - Viskositätsindex/VI - HTHS - Dichte bei 100°Crad -
Geht mal auf die Mobil 1 Seite schaut dennen ihre Produkte an und Spezifikation!
Vergleicht die dann mit Castrol ;-) Lesst euch das unten durch dann wisst ihr bescheid!
Das wichtigste: * HTHS-Viskosität (High Temperature High Shear Rate) - dynamische Viskosität gemessen in Milli Pascal-Sekunde (mPa*s) bei 150°C und unter sehr hoher Scherbeanspruchung. Beschreibt das Verhalten des Schmierstoffes unter Betriebsbedingungen an Zylinderwand bzw. in Pleuel- oder Kurbelwellenlager.
Low HTHS: 2,9 - 3,5 mPa*s = abgesenkte HTHS-Viskosität; erlaubt niedrigen Kraftstoffverbrauch, High HTHS: >3,5 mPa*s = hohe HTHS-Viskosität; hoher Verschleißschutz
Motorenöl
Motorenöle sind heute eine Wissenschaft für sich. Es gibt unzählige Standards, Vorschriften und Klassen, die die Zuordnung des richtigen Öls zum Fahrzeug beeinflussen.
Wir bemühen uns im Folgenden, ein wenig Licht in den Dschungel zu bringen und die wichtigsten Fragen rund um das Thema Öl zu beantworten.
Aufgaben des Motorenöls
Schmierung
Kühlung
Wärmetransport
Feinabdichtung
Korrosionsschutz
Neutralisation von aggressiven Verbrenungsprodukten
Feste Fremdstoffe " in-Schwebe-halten"
Sauberhalten des Motorinneren
Grundöle:
Mineralöl – wird aus Erdöl per Destillation gewonnen. Die Molekülketten sind uneinheitlich strukturiert
Synthetiköl – Die Molekülketten werden aufgespalten und zu neuen Ketten gezielt zusammengesetzt. Dadurch erhält das Grundöl gewünschte Eigenschaften, in diesem Fall bessere Schmiereigenschaften, Alterungsbeständigkeit und erheblich höhere Verdampfungsstabilität
Teilsynthese – Um bessere Verdampfungsstabilität zu erreichen, wird dem Mineralöl ein Anteil an Syntheseöl beigemischt.
HC-Öl – (Hydrocracksynthese) Ähnlich wie beim Synthetiköl werden die Molekülketten aufgespalten und neu zusammengesetzt, jedoch in einem preiswerteren, einfacheren Verfahren. Ein hochwertiges HC-Öl steht einem vollsynthetischen nicht viel nach, ist jedoch oft preiswerter.
Den Grundölen wird von den Herstellern ein Additivpaket beigemischt, um gewünschte Eigenschaften zu erreichen. Die Additive machen dabei bis zu 30% der Gesamtmenge aus. Es handelt sich bei den Additiven um Zusätze gegen Korrosion, Schaumbildung, Reinigungszusätze, Viskositätsindexverbesserer, usw.
Vorteile von Synthetikölen:
Schonung des Katalysators durch geringeren Phosphoranteil
bessere Alterungsbeständigkeit
geringere Schlammbildung
bessere Hitzebeständigkeit
geringere Verdampfungsverluste (geringerer Ölverbrauch)
schnellere Durchölung des Motors, dadurch besserer Verschleißschutz
weniger Ablagerungen, da Schmutz besser in der Schwebe gehalten wird
hohes Druckaufnahmevermögen
Klassifikation
Öle sind nach Qualität und nach Viskosität klassifiziert.
Die Qualität wird dabei in der Regel nach dem ACEA-Standard (Europa) oder dem API-Standard (Nordamerika) vorgenommen. Die ACEA-Klassifikation basiert auf der bereits 1947 eingeführten API (American Petrolium Institute) – Norm, berücksichtigt aber verstärkt die Anforderungen europäischer Motoren.
Übersicht ACEA-Standards für PKW-Motoren
Benzinmotoren: ACEA A1, A2, A3, A4 und A5
Dieselmotoren: ACEA B1, B2, B3, B4 und B5
EURO IV Motoren: ACEA C1, C2, C3
LKW Dieselmotoren: ACEA E2 – E7
Je höher die Zahl dahinter, desto höher der Ölstandard.
A1/B1:
Standardqualität, SAE 0W-30, 5W-20, 5W-30, 10W-30, normale Intervalle, abgesenkte HTHS-Viskosität (2,9 - 3,5 mPa*s)
A3/B3: hohe Qualität, besonders scherstabil, SAE 0W-X, 5W-X, 10W-40, 15W-40, 15W-50, 20W-50 für verlängerte Intervalle, hoher Verschleißschutz, HTHS-Viskosität (>3,5 mPa*s)
A4/B4: wie A3 / B3 aber auch für DI-Diesel einschließlich Common Rail-Diesel, SAE 0W-30, 0W-40, 5W-30, 5W-40, 10W-40; A4 reserviert für DI-Otto (noch nicht gültig), hoher Verschleißschutz, für verlängerte Intervalle, HTHS-Viskosität (>3,5 mPa*s)
A5/B5: Performance wie A3 / B4, SAE 0W-20, 0W-30, 5W-30 jedoch abgesenkte HTHS-Viskosität wie A1 / B1 (2,9 - 3,5 mPa*s), für verlängerte Intervalle, nachgewiesene Kraftstoffersparnis
C1: low SAPS Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität > 2,9 mPa*s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A5/ B5, jedoch mit begrenzten Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel.
C2: mid SAPS Öl mit abgesenkter HTHS-Viskosität > 2,9 mPa*s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A5/ B5 mit höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel als für C1-04.
C3: mid SAPS Öl mit hoher HTHS-Viskosität > 3,5 mPa*s, niedrige Viskosität (0W-X, 5W-X), Performance wie A3/ B4 mit höheren Anteilen Sulfatasche, Phosphor, Schwefel.als für C1-04.
* HTHS-Viskosität (High Temperature High Shear Rate) - dynamische Viskosität gemessen in Milli Pascal-Sekunde (mPa*s) bei 150°C und unter sehr hoher Scherbeanspruchung. Beschreibt das Verhalten des Schmierstoffes unter Betriebsbedingungen an Zylinderwand bzw. in Pleuel- oder Kurbelwellenlager.
Low HTHS: 2,9 - 3,5 mPa*s = abgesenkte HTHS-Viskosität; erlaubt niedrigen Kraftstoffverbrauch, High HTHS: >3,5 mPa*s = hohe HTHS-Viskosität; hoher Verschleißschutz
low/mid SAPS: geringer/mittlerer Anteil an Sulfatasche, Phosphor und Schwefel, insbes. bei Dieseln mit Partikelfiltern und Direkteinspritzern relevant.
ACEA = Association des Constructeurs Européensd'Automobiles
ACEA repräsentiert als Lobbyverband die Hersteller BMW, DAF, Daimler, Fiat, Ford, General Motors, MAN, Porsche, PSA Peugeot, PSA Citroën, Renault, Scania, Volkswagen und Volvo.
API-Standards für PKW-Motoren
Beispiel: API-SL oder API-CE
Je höher im Alphabet der (letzte) Zusatzbuchstabe ist, umso anspruchsvoller die Anforderungen an das Öl. Ein Motoröl mit der Kennung API-SL eine höhere Qualitätsklasse als eines mit API-SG.
Das S steht dabei für Ottomotoren, ein C für Dieselmotoren (z.B. API-CF).
API=American Petroleum Institute
SAE-Klassen – Viskosität
Die Viskosität ist eine Messzahl für die Dick- bzw. Dünnflüssigkeit eines Öles bei einer bestimmten Temperatur, beschreibt also die Fließfähigkeit eines Öles bei verschiedenen Temperaturen. Sie wird gemessen in mm2/s.
Öle sind im kalten Zustand dickflüssig und werden mit zunehmender Temperatur dünnflüssiger. Sie müssen jedoch zu jeder Zeit ihren Aufgaben gerecht werden, was nur durch den Einsatz sog. Mehrbereichsöle möglich ist. Mehrbereichsöle erkennt man an zwei Viskositätsangaben in der Bezeichnung, wie z.B. SAE 5W-40. Das W steht dabei für Winter, die Zahl davor beschreibt das Fließverhalten bei 0°F (ca. -18°C). Die zweite Zahl wird bei 210°F (ca. 99°C) ermittelt. Es handelt sich um Messergebnisse, welche lediglich das Fließverhalten, nicht aber die Qualität eines Öls beschreiben. Idealerweise wäre ein Öl zu allen Zeiten gleich viskos, technisch ist dieses aber nicht erreichbar. Optimal ist also eine möglichst geringe Zahl vor dem W, um im Winter und beim Kaltstart eine möglichst schnelle Durchölung des Motors und damit geringen Verschleiß zu erreichen, sowie eine möglichst hohe Zahl hinter dem W, um bei hoher Belastung nicht zu sehr auszudünnen und somit eine ausreichende Schmierung ohne Abriss des Schmierfilms zu gewährleisten. Natürlich sollte es auch betriebswarm nicht zu dick bleiben, denn sonst muss der Motor mehr arbeiten, was geringfügig höheren Verbrauch und reduzierte Leistung bedeutet.
Wenn im "Volksmund" von dünnen und dicken Ölen die Rede ist, so wird dieses oft fälschlicherweise auf die erste Zahl (vor dem W) bezogen. Einige Leute behaupten dann, dass ein 15W-40 "dicker" (oder auch zähflüssiger) als ein 5W-40 sei, was natürlich nicht richtig ist. Es ist tatsächlich so, dass dieses nur für das Öl in kaltem Zustand gilt, bei Betriebstemperatur sind beide Öle gleich "dick", es handelt sich bei beiden um 40er-Öle. Ein 5W-40-Öl verhält sich also kalt wie ein 5W-Ö und warm wie ein 40er-Öl. Wer tatsächlich ein "dickeres" Öl bevorzugt, müsste stattdessen z.B. nach einem 5W-50 oder auch 15W-50 Ausschau halten. Dünnere Öle wären z.B. ein 5W-30 oder 0W-30. Grundsätzlich sollte man den Herstellerangaben folgen und dann ggf. das breitest mögliche Spektrum innerhalb der Werksfreigaben wählen, um kalt eine schnelle Durchölung und warm einen stabilen Schmierfilm zu erhalten.
Ergänzender Hinweis: Ein 15W-40 hat bei Betriebstemperatur (80°C) rund 26 mal höhere Fließfähigkeit (ca. 24 mm2/s) als ein 0W-40 bei 0°C (ca. 618 mm2/s), demnach ist die oft gehörte Aussage, dass ein 0W-40 für einen Motor "zu dünn" sei, nicht logisch nachvollziehbar. (Werte interpoliert anhand der Datenblätter gängiger Öle)
Wichtig: Letztlich sagt die SAE-Einstufung (also die Viskosität) zwar einiges über ein Öl und dessen Anwendungsbereich aus, es ist jedoch kein Qualitätsmerkmal. Die dynamische Viskosität (HTHS-Wert, siehe oben) ist eher dazu geeignet, etwas über die Belastbarkeit eines Öles auszusagen, aber auch hier ist insbesondere bei moderneren Fahrzeugen der Herstellerangabe zu folgen, da einige Hersteller einen abgesenkten HTHS-Wert vorschreiben.
SAE= Society of Automotive Engineers
Grenzpumptemperaturen
Die Grenzpumptemperatur zeigt die Einsatzgrenzen eines Öles auf, also die Temperatur, ab der das Öl nicht mehr von der Ölpumpe befördert werden kann. Ab dieser Temperatur ist eine ausreichende Schmierung des Motors nicht mehr gewährleistet. Die Kaltstartsicherheit wurde allerdings bereits unterschritten, diese liegt ca. 5°C über der Grenzpumptemperatur.
Die Grenzen werden durch den Winterwert, also die Zahl vor dem W gegeben.
0W -40°C
5W -35°C
10W -30°C
15W -25°C
20W -20°C
Herstellerfreigaben - Auswahl des richtigen Öls
Die Klassifizierung nach ACEA und API wird weitgehend von den Ölherstellern in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem vorgenommen, d.h. dass die Hersteller der Klassifizierung eigene Tests durchführen, welche die Anforderungen der Automobilhersteller nur ungenügend berücksichtigen können und weshalb die Produkte eher ein breites Spektrum mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner abdecken. Viele Automobilhersteller haben aber zusätzlich eigene Ansprüche an ein Öl, welche in firmeneigenen Anforderungsprofilen abgelegt werden (siehe Tabelle unten). Dabei unterscheiden sich selbst innerhalb von Baureihen je nach Motor und Abgasaufbereitung die Anforderungen und damit auch die Spezifikationen der Öle. Deshalb ist es unumgänglich, bei jedem einzelnen Fahrzeug die erforderlichen Standards bzw. die Herstellerfreigaben erneut zu prüfen und die richtige Auswahl zu treffen.
Der Ölwegweiser unseres Kooperationspartners ist hierbei neben unseren eigenen Datenbanken eine große Hilfe.
Link: http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/pa_o...eiser.h tml
Motorsportöle
Öle, die im Motorsport eingesetzt werden, benötigen ein komplett anderes Anforderungsprofil: Schmutzaufnahmevermögen, Alterungsbeständigkeit und Korrosionsschutz sind unerheblich, da diese Öle meist nach wenigen Rennen erneuert werden, ebenso sind gute Kaltlaufeigenschaften im Rennsport eher unwichtig. Stattdessen muss gewährleistet werden, dass das Öl auch bei sehr hohen Temperaturen und Drehzahlen die Schmierung sicherstellt.
Wer nun in sein Alltagsfahrzeug ein solches Öl einfüllt, tut ihm in der Regel keinen Gefallen. Gute Standardöle erfüllen ihre Aufgaben zuverlässig und haben selbst für einen Ausflug auf die Rennstrecke genug Reserven. Außerdem haben Rennsportöle häufig keine Herstellerfreigaben – und dieses aus gutem Grund. Stattdessen werden sie mit eher nichtssagenden Beschreibungen, wie z.B. „übertrifft die Herstelleranforderungen“, beworben. Da aber selbst sehr preiswerte Öle oft mit unzähligen Herstellerfreigaben aufwarten können, sind hier Zweifel zur Seriosität solcher Aussagen angebracht.
Additive
Bis zu 25% des Motorenöls sind sogenannte Additive, die dem Öl zugemischt werden, um bestimmte und gewünschte Eigenschaften zu erhalten. Jeder Ölhersteller hat hier seine eigenen Rezepte. Im Wesentlichen handelt es sich bei den Additiven um:
Detergenzien: waschaktiv, wirken Ablagerungen entgegen
Dispergenzien: umhüllen Schmutzpartikel und halten diese in der Schwebe
Antioxidantien: verhindern die vorzeitige Alterung (Oxidation) des Öls durch Wärme und Verbrennungsrückstände
Verschleißschutzadditive
Korrosionsinhibitoren: Korrosionsschutz der Metalloberflächen
VI-Verbesserer (Viskositätsindex): das Viskositäts-Temperaturverhalten wird verbessert
Pourpoint-Verbesserer: verbessern das Tieftemperaturverhalten des Öls
Reibkraftminderer: bilden einen Film auf den Metalloberflächen und vermindern so die Reibung
Diese Additive unterliegen einem Alterungsprozess, der sowohl einer zeitlichen Komponente unterliegt als auch von der Beanspruchung abhängig ist. Aus diesem Grund ist ein regelmäßiger Ölwechsel gemäß den Herstellerangaben sinnvoll und erforderlich. Zusätzliche Additive sollten nicht beigemischt werden, denn zum einen enthalten moderne Öle alle notwendigen Additive und zum anderen kann eine Beimischung das ausgewogene Verhältnis der öleigenen Additive empfindlich stören und dadurch die Eigenschaften des Öls deutlich verschlechtern. Hier lohnt sich eher die Investition in ein höherwertiges Motorenöl, welches die Herstellervorgaben erfüllt.
Welches Öl für Ihr Fahrzeug das richtige ist, erfahren sie in der Bedienungsanleitung ihres Fahrzeugs, auf der Website unseres Kooperationspartners oder in unserer Werkstatt.
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Beitrag vom 06.01.2016 - 23:31 |
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RE: RE: RE: RE: RE: Castrol Edge Formula RS 10W-60 Ölsorte/Ölverbrauch |
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9 Beiträge - Einmalposter
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Zitat Original geschrieben von GTv6
Zitat Original geschrieben von Nero GT - 365 NM
... Welches Öl für Ihr Fahrzeug das richtige ist, erfahren sie in der Bedienungsanleitung ihres Fahrzeugs ... |
... der zunächst einzig wichtige Satz.
Mit den rauskopierten Beschreibungen legst Du immer noch nicht dar, welche Werte des Castrol-Öles denn nun so schlecht sein sollen.
Um dies hier abzukürzen, vor Allem aber, um die mitlesende Userschaft nicht verunsichern zu wollen: der HTHS-Wert des aktuellen Castrol ("Edge 10W-60 FST ...") -Öles liegt mit 5,70 (mPa * s) gleichauf mit dem, des Mobil "1 Extended Life 10W-60", gefolgt von dem Shell "Helix Ultra Racing ..." (5,42 mPa * s); einzig höher fällt der Wert bei dem Motol ("8100 X-Power") aus (5,81 mPa * s).
In diversen Foren ist so einiges nachzulesen, was zusammenfassend auf keinerlei belastbarer Grundlage basiert. Das es Castrol an vielen Tankstellen, vereinzelt auch in Baumärkten zu kaufen gibt - Produkte von Liqui Moly übrigens auch - sagt jedenfalls nichts über deren Qualitäten aus. Bei dem aktuellen Castrol "Edge .." handelt es sich um das weiterentwickelte "TWS-Motorsport" (seinerzeit das einzige mit M-Freigabe).
Wie das Innere nach mehr als 140.000km damit aussieht:
Es zeigen nicht einmal bräunliche Verfärbungen - soviel zum Thema "Schlammbildung mit dem pösen Öl").
Gruss
Stephan |
Sieht super aus der Motor schafft Addinol auch ;-) Vergleich bitte alle Werte nicht nur denn HTHS Wert dann wirst du sehen Wer die gesamt Bewertung gewinnt ...noch was mit Einem 60er Öl hat man immer solche hohen HTHS Werte ...liegt daran dass das 60er einfach dickflüssiger ist ;-) also bitte vergliche alle Werte
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Nero GT - 365 NM am 07.01.2016 - 02:07.
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Beitrag vom 07.01.2016 - 01:41 |
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RE: RE: RE: RE: Castrol Edge Formula RS 10W-60 Ölsorte/Ölverbrauch |
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1865 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Zitat Original geschrieben von Nero GT - 365 NM
So erst mal kurz zu meiner Person 1,73 Schwarze Haare 28 Jahre alt .......
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Also die ideale Länge für den 4C .......nu mal nicht so schüchtern...Du bist hier nicht beim KGB oder Finanzamt
Allerdings müssen wir doch etwas mehr Info erhalten, weil die Sicherheitskontrollen hier im Forum angezogen wurden...
Also versuch es doch bitte noch einmal
Gruss Andi
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2,0 JTS ,gebaut am 28.10.2003 ,zugelassen in Hamburg am 24.08.2004, AZZURRO GABBIANO, Seitenblinker in blau,blaues Leder,
Bremssättel in blau, Alu-Motorschutz , Wiechers-Domstrebe
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Beitrag vom 07.01.2016 - 08:33 |
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