Besucher- Besucher
- Heute:
- 4.178
- Gestern:
- 4.828
- Gesamt:
- 6.541.125
-
Benutzer & Gäste
2740 Benutzer registriert, davon online: 307 Gäste
|
|
107196 Beiträge & 6326 Themen in 49 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 22.11.2024 - 18:01.
|
|
|
|
|
Autor |
|
|
|
6095 Beiträge - Weiser - Alfista
|
|
|
Kann mir jemand mal erklären was Hardyscheiben genau sind, wo die montiert sind und die Funktion?
|
Alfa GT 8-)
Alfa Romeo...eine Marke...eine Tradition...ein Mythos...eine Sucht |
|
Beitrag vom 17.08.2006 - 11:34 |
|
|
|
Administrator 6733 Beiträge - Weiser - Alfista
|
|
|
Die Hardyscheibe (Gelenkscheibe) ist eine meist aus Gummi oder einem anderen elastischen Material gefertigte Scheibe mit zumeist einvulkanisierten Buchsen aus Metall, die bei Kardanwellen (Gelenkwellen) dafür sorgt, dass leichte Versetzungen der beiden Achsen also Fluchtfehler ausgeglichen und gleichzeitig Stöße gedämpft werden, die beim Wechsel der Drehzahl oder dem Anlauf der Welle entstehen.
Klassisch werden Hardyscheiben in der Antriebstechnik von Automobilen eingesetzt; ihre typische Anwendung ist am Getriebeausgang von Heckantriebs-Fahrzeugen z.B. bei BMW und Mercedes-Benz.
Die Hardyscheibe ist insofern ein Ersatz für ein Kardangelenk, jedoch anstelle eines Kardangelenks nur brauchbar, wenn kaum Winkelversatz und Fluchtfehler auszugleichen sind. Eine Hardyscheibe, die umlaufend stark verwindet, würde in kürzester Zeit durch innere Wärme aus der Walkarbeit zerstört.
Montiert wird die Hardyscheibe durch das Verschrauben der Buchsen mit den zu verbindenden Wellen, wobei jeweils abwechselnd eine Buchse mit der Antriebs- und eine Buchse mit der Abtriebswelle verbunden wird, um zu gewährleisten, dass die Kräfte durch die elastische Scheibe gehen.
Es existieren auch Hardyscheiben, die keine einvulkanisieten Buchsen haben und nicht verschraubt werden, sondern nur zwischen Zapfenscheiben aufgesteckt sind. Wegen der Fliehkraft ist aber in den meisten Fällen ein Metallring über das Gummielement (Hardyscheibe) stirnseitig aufgeschoben. Der Kardanantrieb am Getriebeausgang von BMW-Motorrädern der 1950er und 1960er Jahre ist hierfür ein Beispiel: BMW R 25/3, BMW R 26, BMW R 27. Eine weitere Anwendung der Hardyscheibe findet man auch bei der Lenkung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe.
Die Hardyscheibe ist auch besser bekannt unter dem technischen Begriff "Gelenkscheibe". Bei der Suche im Internet und in Branchenbüchern, z.B. als Ersatzteil für PKW findet man bei Bedarf am meisten.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Hardyscheibe“
|
Alfa GT 2,0 JTS Distinctive, Gebaut am Mi. 21. Juli 2004, Liparigrau, getönte Heck.- und Seitenscheiben, noch nicht Tiefer, K&N, 18" Felgen Tomason TN1 Sommer, 17" Felgen SP II Winter, EBC- Turbo Groove Disc mit EBC- Redstuff Bremsbeläge auf der Vorder.- und Hinterachse, MSD und ESD von Ragazzon, Verkauft am 04.10.2022
Mercedes Benz GLA 200 156PS + 45PS (Chip) = 201PS
Fiat 500x 1,4l 140PS + 41PS (Chip) = 181PS
|
|
Beitrag vom 17.08.2006 - 11:37 |
|
|
|
2947 Beiträge - Profi Alfista
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Donrolando
Der Kardanantrieb am Getriebeausgang von BMW-Motorrädern der 1950er und 1960er Jahre ist hierfür ein Beispiel: BMW R 25/3, BMW R 26, BMW R 27. Eine weitere Anwendung der Hardyscheibe findet man auch bei der Lenkung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe.
Die Hardyscheibe ist auch besser bekannt unter dem technischen Begriff "Gelenkscheibe". Bei der Suche im Internet und in Branchenbüchern, z.B. als Ersatzteil für PKW findet man bei Bedarf am meisten.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Hardyscheibe“
|
Die Hardy-Scheibe an meiner BMW R 25/3 wurde oefter vom ( selbstgetunten ) drehmoment-
staerkeren Motor zerbroeselt ( 18 PS anstatt 13 PS, haha ). Danach zerbrach immer wieder
die Metallschnecke des Kardans. Wohl dem, der ein R 25/3-Schrottlager hatte.
Wer dann noch den 300ccm Zylinder der Isetta draufbaute, anstatt dem 250ccm Zylinder der
Serie, der wusste dann wohl nicht, was er tat.
Ich war, so weit ich mich noch erinnern kann, der sechste Besitzer ( Baujahr 1954 ? ).
Das da ( in der "Chrombuechse" ist eine dicke Hartgummischeibe
mit zwei Loechern drin ) ist die Hardyscheibe,
Bei Mehr-PS brach manchmal zusaetzlich auch die ( duenne ) dahinterliegende
Kardanwelle.
Meine eigene R25/3 lackierte ich in Feuerrot, was damals manchen
BMW-Fetischisten in absolute Infarktnaehe brachte.
|
Gruesse
gt_blackbox_jtd
woanders
Karl_Catbox
Jaguar XF S 3.0L, 275 PS
V6-Register-Turbo-Diesel, 6-Gang Automatik,
km Stand z.Zt. ca. 80 000 km
Motorrad Ducati Monster 1200, 135 PS
V2-Desmodromik-Doppelzündungs-Benziner |
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zuletzt von gt_blackbox_jtd am 17.08.2006 - 13:16.
|
Beitrag vom 17.08.2006 - 12:39 |
|
|
|
4499 Beiträge - Cuore Sportivo
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Donrolando
Die Hardyscheibe (Gelenkscheibe) ist eine meist aus Gummi oder einem anderen elastischen Material gefertigte Scheibe mit zumeist einvulkanisierten Buchsen aus Metall, die bei Kardanwellen (Gelenkwellen) dafür sorgt, dass leichte Versetzungen der beiden Achsen also Fluchtfehler ausgeglichen und gleichzeitig Stöße gedämpft werden, die beim Wechsel der Drehzahl oder dem Anlauf der Welle entstehen.
Klassisch werden Hardyscheiben in der Antriebstechnik von Automobilen eingesetzt; ihre typische Anwendung ist am Getriebeausgang von Heckantriebs-Fahrzeugen z.B. bei BMW und Mercedes-Benz.
Die Hardyscheibe ist insofern ein Ersatz für ein Kardangelenk, jedoch anstelle eines Kardangelenks nur brauchbar, wenn kaum Winkelversatz und Fluchtfehler auszugleichen sind. Eine Hardyscheibe, die umlaufend stark verwindet, würde in kürzester Zeit durch innere Wärme aus der Walkarbeit zerstört.
Montiert wird die Hardyscheibe durch das Verschrauben der Buchsen mit den zu verbindenden Wellen, wobei jeweils abwechselnd eine Buchse mit der Antriebs- und eine Buchse mit der Abtriebswelle verbunden wird, um zu gewährleisten, dass die Kräfte durch die elastische Scheibe gehen.
Es existieren auch Hardyscheiben, die keine einvulkanisieten Buchsen haben und nicht verschraubt werden, sondern nur zwischen Zapfenscheiben aufgesteckt sind. Wegen der Fliehkraft ist aber in den meisten Fällen ein Metallring über das Gummielement (Hardyscheibe) stirnseitig aufgeschoben. Der Kardanantrieb am Getriebeausgang von BMW-Motorrädern der 1950er und 1960er Jahre ist hierfür ein Beispiel: BMW R 25/3, BMW R 26, BMW R 27. Eine weitere Anwendung der Hardyscheibe findet man auch bei der Lenkung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe.
Die Hardyscheibe ist auch besser bekannt unter dem technischen Begriff "Gelenkscheibe". Bei der Suche im Internet und in Branchenbüchern, z.B. als Ersatzteil für PKW findet man bei Bedarf am meisten.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Hardyscheibe“
|
Hätte ich nicht besser erklären können! Respekt!
|
Gruß Hampi
Wer nix arbeitet, soll wenigstens etwas trinken!
Alfa GT 3.2 V6 24V Distinctive (vorher GT JTD)
Domstrebe und a bisserl lauter, ansonsten frei von unsinnigem Tuning!
V6 Raga Matschbirne Numero 3
Squadra Baviera
Apropos:
Drei Dinge, die ich nie wieder sein möchte:
-normal
-nüchtern
-arm |
|
Beitrag vom 17.08.2006 - 15:27 |
|
|
|