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Autor |
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3455 Beiträge - Cuore Sportivo
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Das Umrüsten des 2.0 JTS ist schwierig und nicht zu empfehlen. Hat hier meines Wissens auch keiner. Der 2.0 ist ein Direkteinspritzer und deshalb muss bei der Umstellung auf Gas immer noch Benzin zur Kühlung der Einspritzdüsen eingespritzt werden. Diesen Spagat hat noch niemand wirklich funktionierend hinbekommen. Da der 2.0 zudem ein aussterbender Motor mit eng begrenzter Verbreitung ist wird es wohl auch keiner mehr machen.
Im übrigen ist die Drehfreude des 2.0 so toll, dass man Experimente tunlichst sein lassen sollte. Ich freue mich jedes mal wieder wenn diese Drehwilligkeit ausnutzen kann und mir graut es jetzt schon vor dem Tag an dem ich Abschied nehmen muss. Diese "tollen" Downsizingturbos sind einfach nur langweilig. 1500 bis ~ 4000 Umdrehungen und dann ist Schluß, dann muss geschaltet werden.
So eine Landstraßenausfahrt nur im 2. und 3. Gang macht doch richtig Spaß.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von pinkpanther am 03.02.2013 - 16:52.
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Beitrag vom 03.02.2013 - 16:49 |
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1347 Beiträge - Hardcore - Alfista
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Zitat Original geschrieben von pinkpanther
...Im übrigen ist die Drehfreude des 2.0 so toll, dass man Experimente tunlichst sein lassen sollte. Ich freue mich jedes mal wieder wenn diese Drehwilligkeit ausnutzen kann und mir graut es jetzt schon vor dem Tag an dem ich Abschied nehmen muss...
So eine Landstraßenausfahrt nur im 2. und 3. Gang macht doch richtig Spaß. |
DAS UNTERSCHREIBE ICH HIERMIT!!!
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ALFA ROMEO GT 2.0 JTS BJ 2005 in ROT!!!
Ragazzon ESD, Wiechers Domstrebe, LED-Standlicht, LED Kennzeichenleuchten, Biscione, Quadrifoglio Verde, kurze Antenne (Sch... Empfang...)...
11.09.2010 bis 18.07.2017...
ALFA ROMEO GIULIA 2.0 Turbo BJ 2016 in ROT!!!
Ducati Monster 796 Bj. 2014 in ROT!!!
Kurzes Ducati-Heck
Roads Italia Endschalldämpfer in Titan schwarz mit Carbon-Endkappen
Original Schalldämpfer schwarz lackiert
Honda VFR 750 F RC24 Bj.1988 in ROT!!!
BSM Vampire Auspuff, Stahlflex vorne, über 80.000km aufm Buckel...
Volker |
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Beitrag vom 03.02.2013 - 17:18 |
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367 Beiträge - Grosser Alfista
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Wo darf ich unterzeichnen?
Noch 2 Monate, dann darf ich wieder... (Meiner liegt im Winterschlaf)
Zur Gas-Anlage:
Ich hatte es mir seinerzeit auch überlegt eine einzubauen habe mich dann aber anders entschieden. Warum? Bauchgefühl! Ich habe zu viele unterschiedliche Berichte bezüglich thermischer Probleme gelesen.
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You are not a real petrolhead unless you have owned an Alfa Romeo!
Jeremy Clarkson
GT V6 Stromboli Grau Metallic mit 18" SPIII |
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Beitrag vom 03.02.2013 - 19:02 |
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für den 2.0 JTS gibt keinen Anlagenherrsteller der dafür in Deutschland ein Abgasgutachten anbietet. Wenn LPG, dann musst du den 1.8 oder den 3.2 nehmen. Der 3.2 ist gut für LPG geeignet.
Mein 3.2 (allerdings GTA) hatte auf den letzten 28.000km einen Schnitt von 13 Litern (zwischen 10,6 Sparfahrt bis 16 ist alles dabei) . Das ist für den Motor sehr günstig. Für die alten JTS wird es auch in Zukunft nichts geben, da sie in Deutschland nicht weit verbreitet sind.
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ALFA 147 GTA , ALFA GT Q2, ALFA ROMEO Giulietta |
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Beitrag vom 04.02.2013 - 11:27 |
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13 Beiträge - Grünschnabel
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Also ich hab meinen jetzt ca. 80.000km mit LPG gefahren. Bis 5000 U/Min kann man auf jeden Fall ohne größere Probleme drehen. Und wenns mal kurzzeitig mehr Umdrehungen sind ist's auch nicht wild. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du Deine Anlage auch so einstellen lassen, dass sie ab einer bestimmten Drehzahl automatisch wieder auf Benzin zurückschaltet.
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Beitrag vom 29.10.2013 - 22:01 |
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13 Beiträge - Grünschnabel
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Ne, ich glaub auch nicht, dass er nochmal vorbeischaut. Aber vielleicht gibts ja noch andere LPG Fahrer die Angst vor hohen Drehzahlen haben ;-)
Gruß Jochen
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Beitrag vom 30.10.2013 - 00:06 |
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5649 Beiträge - Alfista Legende
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Zitat Original geschrieben von thunderwave
Also ich hab meinen jetzt ca. 80.000km mit LPG gefahren. Bis 5000 U/Min kann man auf jeden Fall ohne größere Probleme drehen. Und wenns mal kurzzeitig mehr Umdrehungen sind ist's auch nicht wild. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du Deine Anlage auch so einstellen lassen, dass sie ab einer bestimmten Drehzahl automatisch wieder auf Benzin zurückschaltet. |
Ich gehe davon aus, dass Du einen V6 hast. Ist das richtig?
Es gibt LPG Anlagen auch für direkt-Einspritzer, welche auch sehr gut funktionieren sollen. Allerdings müssen diese Anlagen speziell für diese Fahrzeuge sein. Von ICOM gibt es diese allerdings nur für den 3.2 l und den 1.8 aus Brera und 159.
Prins bietet welche für den Alfa 156 2 Liter an.
Es gibt bereits auch Anlagen für Diesel PKW!
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Alfa GT 1.9 JTD Quadrifoglio Verde
Nero Carbonio Met.
FIAT 124 Spider CS0 - Für Spass |
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Beitrag vom 30.10.2013 - 11:18 |
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475 Beiträge - Grosser Alfista
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Ich frage mich, was das eigentlich soll mit diesen LPG-Anlagen. Wofür sollen die denn angeblich gut sein?
Entweder mann kann es sich leisten anständig zu fahren, oder halt nicht. Dann fährt man aber besser einen Diesel anstatt eines Benziners und schonmal gleich gar nicht einen 3.2-Liter-V6. Das ist ungefähr genau so sinnig, wie mit einer Rolex rum zu prollen, die aber nur zu Feiertagen aus dem Schrank zu holen. Um dann aber auf extra dicke Hose zu machen.
Wer sich die 20 Liter und mehr vom V6 bei artgerechter Fortbewegung nicht leisten kann, fährt besser Daihatsu Cuore und schraubt noch 2 Kerzen raus.
So einen Mumpitz kann man meinetwegen in Japaner und Koreaner reinfrickeln. Diese Mühlen haben eh den Flair und den Charme eines durchschnittlichen Bierdeckels (vom GT-R, NSX et al. mal abgesehen). Bei diesen Blechhaufen macht es auch nichts, wenn man das letzte bischen Gefühl -so überhaupt vorhanden- mit so einem Öko-Müsli-Krempel rausoperiert. Aber andere Autos, und dazu zähle ich halt den GT im Speziellen und die allermeisten Alfas im Allgemeinen, sollte man mit sowas echt nicht verschandeln.
Es gibt nunmal Autos, die entziehen sich reiner Ratio, die lassen sich zu einem großen Teil nur über die Emotionen erklären und verstehen. Und auf Teufel-komm-raus nun Ratio reinprügeln und -sollte es tatsächlich Einschränkungen bei der maximalen Drehzahl oder andere Beschränkungen geben- das Auto qualvoll auf Peugeot-107-Niveau runterkastrieren? Na, schönen Dank auch...
Und wer es so mit Öko und Weltrettung und sonstigem Mumpitz hat, der fährt lieber Bahn oder Fahrrad, aber ganz sicher kein Auto. Egal welches.
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Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!!
2.0 JTS Distinctive, Grigio Sterling, gebaut: 30.03.2004, verkauft: 29.04.2004, EZ: 18.05.2004, SP II im Winter, SP III im Sommer, Bastuck ab Kat, Blackline-Tacho
Ø 11,8 l/100km
Honda CB1000R, BOS GTS-Endtopf, 125 PS in den Papieren, 132,1 Prüfstand-PS am Hinterrad
Ø um die 8,5 l/100km |
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Beitrag vom 30.10.2013 - 11:55 |
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5649 Beiträge - Alfista Legende
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Zitat Original geschrieben von GT937
Ich frage mich, was das eigentlich soll mit diesen LPG-Anlagen. Wofür sollen die denn angeblich gut sein?
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Man merkt, Du hast Dich noch nie mit dem Thema auseinander gesetzt. Vielleicht solltest Du das tun, bevor Du hier 12 Zeilen Frust-Text hinzufügst, die leider nur am Rand dem Thread-Thema zuzuordnen sind.
Bitte nicht falsch verstehen, hier kann jeder Texten was er möchte, aber MEINE MEINUNG, sollte sich der Autor doch mit dem Thema zumindest oberflächlich auseinander gesetzt haben.
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Alfa GT 1.9 JTD Quadrifoglio Verde
Nero Carbonio Met.
FIAT 124 Spider CS0 - Für Spass |
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Beitrag vom 30.10.2013 - 13:32 |
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475 Beiträge - Grosser Alfista
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Es ist einerseits richtig, dass ich mich damit nur am Rande beschäftigt habe. Andererseits aber aus dem ganz einfachen Grund, dass mir die Vor- und Nachteile sowohl des Otto- wie auch des Dieselmotors sehr wohl bekannt sind. Daraus resultiert, dass ich etwas, das vermeintlich die Vorteile der jeweiligen Konzepte kombiniert und die Nachteile eliminiert, nur als halbgar und als mögliches Versprechen auf eine etwaige Zukunft ansehen kann.
Gasmotoren (LPG und LNG) gibt es schon ein gutes Stück länger, als es Nachrüstsätze für bestehende Ottomotoren gibt. Daraus folgert selbstverständlich, dass, sollte das Konzept tatsächlich so erfolgversprechend sein, Autohersteller es schon längst ins Auge gefasst und in der Großserie angeboten hätten. Nun einfach daher zu gehen und zu glauben, man wäre um so vieles schlauer als die Hersteller, ist ein zumindest mal mutiger Gedankengang. Sicher: die Anlagen funktionieren. Und in der Regel funktionieren sie auch a) lange und b) zuverlässig. Dennoch muss an bestehenden und erprobten Konzepten Hand angelegt werden, was mehr oder weniger teure und aufwändige Arbeiten erfordert. Im Übrigen etwas, was aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ohne Grund die Herstellergarantie erlöschen lässt.
Wenn nun die Frage aufgeworfen wird, warum man nicht zu den Kosten eines Selbstzünders die fahrdynamischen Vorteile eines Ottomotors genießen kann, ist die Antwort ziemlich einfach: weil das Leben halt nicht so einfach ist. Man kann prinzipbedingte Vorteile nicht nach Gusto kombinieren und Nachteile ausmerzen, wie es einem grad in den Kram passt.
Einmal ganz davon ab, dass die fahrdynamischen Aspekte eines Diesels ganz sicher nicht zu vernachlässigen sind, bleibt die Frage, warum man als Vielfahrer einen Ottomotor mit dem bekannten Nachteil des im Vergleich höheren Verbrauchs überhaupt in Betracht ziehen sollte. In diesem Falle ist die Nachrüstung einer Gasanlage nur das Herumdoktorn an Symptomen. Eine Vorgehensweise, die ich keinesfalls als sinnvoll ansehe und auch nicht nachvollziehen kann.
Schlussendlich bleibt die Erkenntnis, dass es nicht _den_ richtigen Antrieb gibt, sondern nur Antriebe, die in speziellen Nutzungsszenarios ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Daran etwas ändern zu wollen, ist im gewissen Rahmen sicher möglich. Ob man damit aber das Optimum rausholt oder sich andere, möglicherweise ebenso gravierende oder sogar noch größere Baustellen aufmacht, das sei einmal dahin gestellt. Von daher sollte man sich viel eher im Vorfeld darüber Gedanken machen, was man a) braucht, b) sich leisten kann und c) was man will. Und zwar in exakt der Reihenfolge. Einen Tod muss man immer sterben und der Gedanke, dass man alles haben kann, ohne dafür zu bezahlen (entweder tatsächlich in Form von Geld oder in der Form, dass man halt doch Kompromisse eingehen _muss_) ist einfach nur weltfremd.
Das Gesagte gilt in der Form erst einmal nur für Nachrüstanlagen. Autos und Motoren, die explizit auf den Betrieb mit LPG/LNG hin entwickelt wurden (AFAIK haben Opel und Hyundai entsprechende Modelle im Angebot), haben einige der Nachteile nicht. Darum geht es hier aber nicht, sondern explizit um Nachrüstanlagen. Und mit denen wird mit Gewalt versucht etwas zu retten, was nicht zu retten ist, weshalb die Sinnhaftigkeit solcher Bemühungen bestenfalls zweifelhaft ist. Auch und insbesondere dann, wenn erst _nach_ Einbau sich über mögliche Konsequenzen (hier: begrenzt nutzbares Drehzahlband) Gedanken gemacht wird.
Im Übrigen hat das alles rein gar nichts mit Frustabbau oder einem Rant zu tun. Es ist nur ein ehrlich und gut gemeinter Denkanstoß und die ehrlich und gut gemeinte Frage,
a) ob man wirklich die technischen Grundlagen vollumfänglich verstanden,
b) ob man diese Grundlagen, sowie die daraus zu ziehenden Folgerungen, neben anderen Faktoren vollumfänglich in die Entscheidungsfindung einbezogen und
c) ob man ernsthaft der Meinung ist, nicht nur eine oberflächlich betrachtet richtige, sondern eine auf lange Sicht (mindestens mal für die restliche Haltungsdauer des Autos) tatsächlich korrekte Entscheidung getroffen hat.
Da c) aus b) folgert und b) selbstverständlich aus a), kann c) niemals mit "Ja" beantwortet werden, wenn in den Schritten zuvor schon Fehler entstanden sind. Da es im Allgemeinen bei a) schon scheitert, muss zwangsläufig c) viel zu häufig mit "Nein" beantwortet werden. Simple Aussagenlogik. Daher auch meine eingangs gestellte und bewusst polemisch formulierte Frage, wofür die Nachrüstanlagen angeblich gut sein sollen. Und mein nicht geringes Erstaunen, dass von offenkundig technisch Gewieften als Antwort kommt (Achtung: Polemik!), dass man sich damit alle nur denkbaren Vorteile erschleichen kann.
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Life is not a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow, what a ride!!!
2.0 JTS Distinctive, Grigio Sterling, gebaut: 30.03.2004, verkauft: 29.04.2004, EZ: 18.05.2004, SP II im Winter, SP III im Sommer, Bastuck ab Kat, Blackline-Tacho
Ø 11,8 l/100km
Honda CB1000R, BOS GTS-Endtopf, 125 PS in den Papieren, 132,1 Prüfstand-PS am Hinterrad
Ø um die 8,5 l/100km |
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Beitrag vom 30.10.2013 - 14:35 |
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5649 Beiträge - Alfista Legende
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Zitat Original geschrieben von GT937
Es ist einerseits richtig, dass ich mich damit nur am Rande beschäftigt habe. Andererseits aber aus dem ganz einfachen Grund, dass mir die Vor- und Nachteile sowohl des Otto- wie auch des Dieselmotors sehr wohl bekannt sind. Daraus resultiert, dass ich etwas, das vermeintlich die Vorteile der jeweiligen Konzepte kombiniert und die Nachteile eliminiert, nur als halbgar und als mögliches Versprechen auf eine etwaige Zukunft ansehen kann.
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Verstehe ich nicht! Otto Motor bleibt Otto Motor und Diesel bleibt Diesel. Es wird nur der Kraftstoff ersetzt. Eine Umrüstung ist prinzipiell auch nicht einem Konzept geschuldet, sondern vielmehr der unterschiedlichen Besteuerung von LPG Gas und Mineralöl, sowie KFZ Besteuerung von Diesel und Otto-Motoren. Das ist, als wenn Du Deine Heizung auf eine Alternative Energie umstellst. Warm wird sie in beiden Fällen.
Zitat Original geschrieben von GT937
Gasmotoren (LPG und LNG) gibt es schon ein gutes Stück länger, als es Nachrüstsätze für bestehende Ottomotoren gibt. Daraus folgert selbstverständlich, dass, sollte das Konzept tatsächlich so erfolgversprechend sein, Autohersteller es schon längst ins Auge gefasst und in der Großserie angeboten hätten. Nun einfach daher zu gehen und zu glauben, man wäre um so vieles schlauer als die Hersteller, ist ein zumindest mal mutiger Gedankengang. Sicher: die Anlagen funktionieren. Und in der Regel funktionieren sie auch a) lange und b) zuverlässig. Dennoch muss an bestehenden und erprobten Konzepten Hand angelegt werden, was mehr oder weniger teure und aufwändige Arbeiten erfordert. Im Übrigen etwas, was aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ohne Grund die Herstellergarantie erlöschen lässt.
Wenn nun die Frage aufgeworfen wird, warum man nicht zu den Kosten eines Selbstzünders die fahrdynamischen Vorteile eines Ottomotors genießen kann, ist die Antwort ziemlich einfach: weil das Leben halt nicht so einfach ist. Man kann prinzipbedingte Vorteile nicht nach Gusto kombinieren und Nachteile ausmerzen, wie es einem grad in den Kram passt.
Einmal ganz davon ab, dass die fahrdynamischen Aspekte eines Diesels ganz sicher nicht zu vernachlässigen sind, bleibt die Frage, warum man als Vielfahrer einen Ottomotor mit dem bekannten Nachteil des im Vergleich höheren Verbrauchs überhaupt in Betracht ziehen sollte. In diesem Falle ist die Nachrüstung einer Gasanlage nur das Herumdoktorn an Symptomen. Eine Vorgehensweise, die ich keinesfalls als sinnvoll ansehe und auch nicht nachvollziehen kann.
Schlussendlich bleibt die Erkenntnis, dass es nicht _den_ richtigen Antrieb gibt, sondern nur Antriebe, die in speziellen Nutzungsszenarios ihre spezifischen Vor- und Nachteile haben. Daran etwas ändern zu wollen, ist im gewissen Rahmen sicher möglich. Ob man damit aber das Optimum rausholt oder sich andere, möglicherweise ebenso gravierende oder sogar noch größere Baustellen aufmacht, das sei einmal dahin gestellt. Von daher sollte man sich viel eher im Vorfeld darüber Gedanken machen, was man a) braucht, b) sich leisten kann und c) was man will. Und zwar in exakt der Reihenfolge. Einen Tod muss man immer sterben und der Gedanke, dass man alles haben kann, ohne dafür zu bezahlen (entweder tatsächlich in Form von Geld oder in der Form, dass man halt doch Kompromisse eingehen _muss_) ist einfach nur weltfremd.
Das Gesagte gilt in der Form erst einmal nur für Nachrüstanlagen. Autos und Motoren, die explizit auf den Betrieb mit LPG/LNG hin entwickelt wurden (AFAIK haben Opel und Hyundai entsprechende Modelle im Angebot), haben einige der Nachteile nicht. Darum geht es hier aber nicht, sondern explizit um Nachrüstanlagen. Und mit denen wird mit Gewalt versucht etwas zu retten, was nicht zu retten ist, weshalb die Sinnhaftigkeit solcher Bemühungen bestenfalls zweifelhaft ist. Auch und insbesondere dann, wenn erst _nach_ Einbau sich über mögliche Konsequenzen (hier: begrenzt nutzbares Drehzahlband) Gedanken gemacht wird.
Im Übrigen hat das alles rein gar nichts mit Frustabbau oder einem Rant zu tun. Es ist nur ein ehrlich und gut gemeinter Denkanstoß und die ehrlich und gut gemeinte Frage,
a) ob man wirklich die technischen Grundlagen vollumfänglich verstanden,
b) ob man diese Grundlagen, sowie die daraus zu ziehenden Folgerungen, neben anderen Faktoren vollumfänglich in die Entscheidungsfindung einbezogen und
c) ob man ernsthaft der Meinung ist, nicht nur eine oberflächlich betrachtet richtige, sondern eine auf lange Sicht (mindestens mal für die restliche Haltungsdauer des Autos) tatsächlich korrekte Entscheidung getroffen hat.
Da c) aus b) folgert und b) selbstverständlich aus a), kann c) niemals mit "Ja" beantwortet werden, wenn in den Schritten zuvor schon Fehler entstanden sind. Da es im Allgemeinen bei a) schon scheitert, muss zwangsläufig c) viel zu häufig mit "Nein" beantwortet werden. Simple Aussagenlogik. Daher auch meine eingangs gestellte und bewusst polemisch formulierte Frage, wofür die Nachrüstanlagen angeblich gut sein sollen. Und mein nicht geringes Erstaunen, dass von offenkundig technisch Gewieften als Antwort kommt (Achtung: Polemik!), dass man sich damit alle nur denkbaren Vorteile erschleichen kann. |
Warum werden wenig Autos mit LPG direkt von Herstellern angeboten liegt auf der Hand. Die Automobil-Industrie wird, nicht nur in D-Land, massiv subventioniert um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit LPG verdient der Staat im verhältnis wenig Geld, warum sollte er solche Projekte unterstützen? CNG (Erdgas) Autos gibt es von vielen Herstellern, da die Gas-Versorger diese Projekte massiv unterstützt haben, obwohl diese Umrüstung wei weniger Attraktiv ist als LPG, welches ein Abfall-Produkt in der Raffinerie ist.
Opel setzt u.a. als Hersteller auf LPG. Die Technik dahinter ist wahrscheinlich von den etablierten Umrüstern.
Da, wie Du schreibst, die Technik zuverlässig ist weiß ich nicht warum Du sie dann wieder in Frage stellst.
Unter a/b/c fehlt gänzlich die wirtschaftliche Betrachtung, welche die einzige ist, die in Betracht gezogen werden sollte. Darin sind selbstverständlich neben dem Umbau auch die Wartungskosten zu berücksichtigen.
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Beitrag vom 30.10.2013 - 14:59 |
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